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Deutsches Damastmuseum ist wieder geöffnet

Für eine neue Dauerausstellung hat die Gemeinde Großschönau das Museum aufwendig umgebaut. Das Haus hat auch eine neue Chefin.

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Hereinspaziert: Das Deutsche Damast- und Frottiermuseum in Großschönau ist wieder geöffnet. Evelyn Schweynoch, die neue Leiterin, kann eine komplett neu gestaltete Dauerausstellung zeigen.
Hereinspaziert: Das Deutsche Damast- und Frottiermuseum in Großschönau ist wieder geöffnet. Evelyn Schweynoch, die neue Leiterin, kann eine komplett neu gestaltete Dauerausstellung zeigen. © Rafael Sampedro/foto-sampedro.de

Hereinspaziert in das Deutsches Damast- und Frottiermuseum in Großschönau: Seit dieser Woche hat das Haus nach langer Schließzeit und aufwendigem Umbau wieder für Besucher geöffnet. Die Dresdener Kunsthistorikerin Evelyn Schweynoch ist neue Leiterin der einzigartigen Sammlung. Rund 350.000 Euro hat die Gemeinde Großschönau in diesem und dem vorigen Jahr in den Umbau des Erdgeschosses für eine neue, moderne Präsentation der Dauerausstellung investiert. Die Fördermittel stammen aus dem Vermögen der DDR-Staatspartei SED. Ein zweiter Bauabschnitt soll im Herbst folgen.

"Wir hoffen, dass dann zum Großschönauer Weihnachtsmarkt die Neugestaltung der Dauerausstellung abgeschlossen ist", kündigt Bürgermeister Frank Peuker (parteilos) an. Das Deutsche Damast- und Frottiermuseum beherbergt eine Sammlung von europäischem Rang. Großschönauer Weber waren es, die 1666 erstmals in Deutschland Damast webten, 1856 waren Großschönauer die Ersten in Deutschland, die hochwertige Frottierwaren herstellen konnten. (SZ/ju)