Zittau
Merken

Zittau wirbt jetzt bei Rewe digital für Veranstaltungen im Zentrum

Beim Humboldt-Center an der Hochwaldstraße in Zittau steht eine neue LED-Tafel der Stadt. Eine Konkurrenz für Werbefirmen soll sie nicht sein.

Von Thomas Christmann
 2 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Citymanager Stephan Eichner und Wirtschaftsförderin Gloria Heymann und vor der neuen digitalen Werbetafel.
Citymanager Stephan Eichner und Wirtschaftsförderin Gloria Heymann und vor der neuen digitalen Werbetafel. © Rafael Sampedro/foto-sampedro.de

Zittau besitzt jetzt eine digitale Werbetafel, die vor dem Humboldt-Center an der Hochwaldstraße auf Veranstaltungen und Verkaufsaktionen im Zentrum hinweist. Das teilen Wirtschaftsförderin Gloria Heymann und Citymanager Stephan Eichner mit, die die 4,5 Meter breite und ein Meter hohe LED-Wand an der Hochwaldstraße am Montag erstmals öffentlich vorstellten. Sie steht gegenüber der Parkplatz-Ausfahrt des Humboldt-Centers, in dem sich Rewe, toom und andere Händler befinden.

An der Stelle wirbt Zittau schon seit drei Jahren mit einem Schild für das Einkaufen in der Innenstadt. Allein die Kundenfrequenz spreche für den Standort, sagt der Citymanager. So hingen nebenan bislang Kunststoff-Banner, auf denen die Termine für Veranstaltungen und Verkaufsaktionen im Zentrum wie die Sams-, Trödel-, Weihnachtsmärkte oder Bummelsamstage, Lichterfeste oder Spätschichten standen. Diese mussten immer wieder neue produziert werden, schon aufgrund der wechselnden Daten. "Das hat mich jedes Mal geärgert", sagt Stephan Eichner mit Blick auf den Sondermüll, der dadurch entsteht.

Mit der digitalen Werbetafel ist das Problem gelöst. Zudem sei ebenso möglich, mehrere Veranstaltungen gleichzeitig und auch in unterschiedlichen Sprachen zu bewerben, berichtet der Citymanager. So können auch Kunden aus Tschechien und Polen angesprochen werden.

Die Anlage hat Zittau von einem ansässigen Händler erworben. Die Kosten betragen samt der Installation rund 30.000 Euro und werden mit Mitteln aus dem Programm "Zukunftsfähige Innenstädte" des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen finanziert.

Die LED-Wand sei nicht als Konkurrenz zu den bestehenden Anbietern digitaler Werbeflächen gedacht, so Gloria Heymann. Sondern soll nur für städtische Veranstaltungen und Verkaufsaktionen des Vereins "Lebendige Stadt" genutzt werden.