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Impfgegnerin kommt mit gefälschtem Attest für ihre Tochter davon

Wegen eines falschen Impfzeugnisses für ihre Tochter steht eine Zittauerin vor Gericht - doch dann greift ein fundamentaler Grundsatz aus dem Recht im Alten Rom.

Von Markus van Appeldorn
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Masern-Impfung bei einem Kind -manche Eltern lehnen das ab.
Masern-Impfung bei einem Kind -manche Eltern lehnen das ab. © Karl-Josef Hildenbrand/dpa (Symbolbild)

Gerade während der Corona-Krise erlebten Impfgegner großen Zulauf. Doch breiten Impfprotest gab es auch betreffend eine andere Impfung: die von Kindern gegen Masern. Als es in Sachsen 2020 Pflicht wurde, dass Kinder beim Eintritt in die Schule oder auch in eine Kita gegen Masern geimpft sein müssen, suchten viele Eltern nach einem Ausweg - unter anderem auch mit gefälschten Impfunverträglichkeits-Attesten für ihre Kinder. Um einen solchen Fall ging es nun vor dem Amtsgericht Zittau - aber der entwickelte sich überraschend zu einem Fall von grundsätzlicher juristischer Bedeutung.

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