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Wie ein Geständnis gegenüber der Mutter einen Mann vor dem Knast rettet

Weil er in Großschönau Polizisten angegriffen hat, steht ein Tscheche vor dem Zittauer Amtsgericht. Sein Geständnis kommt spät - und das hat einen Grund.

Von Markus van Appeldorn
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Polizisten werden bei Ihrer Arbeit mitunter angegriffen - ein solcher Fall wurde jetzt vor dem Amtsgericht Zittau verhandelt.
Polizisten werden bei Ihrer Arbeit mitunter angegriffen - ein solcher Fall wurde jetzt vor dem Amtsgericht Zittau verhandelt. © Matthias Weber/photoweber.de

Die wichtigste Frau im Leben eines Mannes ist eben immer wieder die eine: die Mama. Und mitunter kann die einen sogar vor dem Knast bewahren - wenn man nur ehrlich zu ihr ist. Diese Erfahrung durfte jetzt ein Tscheche (38) vor dem Amtsgericht Zittau machen. Unter anderem wegen des massiven Vorwurfs des "Tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte" sah es gar nicht gut für den vielfach vorbestraften Mann aus - vor allem, weil er die Gerichtsverhandlung zunächst zur Märchenstunde machte. Letztlich rettete ihn ein unangenehmes Geständnis gegenüber seiner Mutter davor, in den Knast zu wandern.

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