Die Zeiten, als Schäfer Jonas mit seinen Schafen und Ziegen als "Gründervater" von Jonsdorf durch den Gebirgsort zog, sind vorbei. Gert Linke, der die Figur verkörperte, hat sich in den Ruhestand zurückgezogen. Seine Tiere fühlen sich nun in ihrer neuen Heimat wohl. Im Eurohof Hainewalde verstärken sie seit November 2022 den dortigen Tierbestand.

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Dass es ihnen gut geht, davon konnte sich Schäfer Jonas erst jüngst bei einem Besuch der Einrichtung überzeugen. Sechs Schafe und drei Ziegen haben hier eine Bleibe gefunden. "Sie sind sehr zutraulich, wollen bei allem dabei sein", charakterisiert Jana Josewski ihre Schützlinge. Auf dem Gelände des Schullandheimes steht ihnen ein großes Gehege zur Verfügung, in dem es offenbar nie langweilig wird. Zweimal am Tag gibt es eine öffentliche Fütterung - bei Kindern steht sie hoch im Kurs. Die Gäste des Eurohofes dürfen sich auch beim Ausmisten der Ställe beweisen und ihre vierbeinigen Lieblinge natürlich streicheln.

Im Frühjahr werden die "zottigen" Gesellen geschoren. "Das wollen wir zum Anlass nehmen, um ein neues Angebot zu entwickeln", blickt Jana Josewski voraus. Gezeigt werden soll, was alles aus Schafwolle entstehen kann. Vor allem Schulklassen sollen damit angesprochen werden. Einen Vorgeschmack gibt es schon mal beim diesjährigen Sommerlager: Unter dem Motto "Eine Reise um die Welt" ist vom 30. Juni bis 5. Juli ein besonders enger Kontakt mit dem Tierbestand der Hainewalder Einrichtung möglich.

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Damit es den Tieren im Eurohof - neben Schäfer Jonas' Schafen und Ziegen gehören auch noch Esel, Meerschweinchen, Kaninchen und Katzen dazu - weiter so gut geht, wird ab September ein neuer Interessent für das Freiwillige Ökologische Jahr gesucht. Außerdem sind natürlich auch Spenden willkommen, denn Futter für die Tiere wird immer gebraucht.