Das Ende 1972 eingeweihte Wohnheim „Block D“ der Zittauer Ingenieurhochschule an der Schliebenstraße war das erste, das entstand, seit die Hochschule sozusagen universitären Status hatte. Schließlich wurden ab 1969 in Zittau nahezu alle Fachkräfte für Betrieb und Verwaltung der DDR-Kraftwerke und Stromnetzbetriebe ausgebildet.
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Die Studenten
kamen aus allen Ecken der DDR, hatten also oft weite Wege und verbrachten deshalb
auch die Abende und viele Wochenenden
in den Wohnheimen. Entsprechend groß
war der Bedarf an Kultur und Unterhaltung.
Mit Unterstützung der Hochschule bauten die Studenten deshalb den Kellerraum
„‚K 15“ zu einem attraktiven Clubraum
aus. Er ging als sogenannter D-Keller in Betrieb, hatte 60 Plätze und wurde von engagierten Studierenden in Eigenregie betrieben. Auch nach 1990 gab es den Club noch,
ein studentischer Verein fühlte sich dafür
verantwortlich. Beim Hichwasser 2010 wurde er schwer beschädigt, aber wieder aufgebaut. Auch heute kann er nach wie vor genutzt werden. (Rß)