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Zwei Wochen keine Blitzer-Fotos am Zittauer Stadtring?

In der nächsten Woche lässt der Landkreis die stationären Anlagen am Töpferberg und an der Theodor-Körner-Allee austauschen. Bis die neuen Geräte geeicht sind, wird nicht "fotografiert".

Von Frank-Uwe Michel
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In der nächsten Woche werden die beiden Blitzer am Zittauer Stadtring erneuert.
In der nächsten Woche werden die beiden Blitzer am Zittauer Stadtring erneuert. © Matthias Weber

Bis zum 25. Januar war die Ersatzbeschaffung der beiden Geschwindigkeitsmessanlagen am Töpferberg und an der Theodor-Körner-Allee ausgeschrieben, danach hatte der Landkreis den Zuschlag erteilt und in Kürze erfolgt nun der Aufbau der Technik. Das teilt jetzt Kevin Schlei, Sprecher des Landratsamtes, auf SZ-Anfrage mit. Damit geht das Prozedere schneller über die Bühne als ursprünglich angenommen. Anfang des Jahres hatte der Kreissprecher noch auf den 1. Mai als Termin für den Abschluss des Austauschs orientiert.

Konkret werden die beiden neuen Anlagen in der Woche ab dem 25. März installiert. Die erforderliche Eichung ist in der Woche ab dem 8. April vorgesehen. Das heißt: Etwa zwei Wochen lang wird es keine Blitzer-Fotos von den beiden stationären Anlagen am Zittauer Stadtring geben. Ob stattdessen zeitweise mobile Technik zum Einsatz kommt, ist nicht bekannt. Der Eichprozess selbst dauert nach Angaben des Sprechers nur einen Tag. Ist er abgeschlossen, lösen die Kameras bei Fahrzeugen mit zu hoher Geschwindigkeit wieder aus.

Grund für den Austausch waren nicht etwa Verschleiß oder Zerstörungen. Vielmehr sind die neuen Anlagen dann - bis auf die Registrierung von Rotlichtverstößen - baugleich mit jenen an der Dresdner Straße und der Freudenhöhe. Dies erleichtere die Arbeitsweise, so Schlei. So sei die Verarbeitung der Messbilder mit geringerem Aufwand verbunden. Außerdem gebe es Synergieeffekte bei der Wartung.

Ausgestattet sind die Geschwindigkeitsmessgeräte mit sogenannten Digitalkameras GS11. Sie verfügen über eine Bildauflösung von 11 Megapixel und können beide Fahrspuren überwachen. Der Messbereich erstreckt sich zwischen einem und 250 Kilometer je Stunde. Der Preis für die beiden neuen Geräte liegt laut der Ausschreibung vom Januar bei rund 105.000 Euro.