Erst meldete die Polizei am Wochenende zehn Fahrzeuge, bei denen die Seitenscheiben eingeschlagen wurden. Ein paar Stunden später kamen noch elf weitere hinzu.

Unbekannte, hieß es, hätten erneut Autos im Stadtgebiet von Zittau aufgebrochen und Wertgegenstände wie Bargeld und Zigaretten aus den Innenräumen entwendet. Vereinzelt sei auch Sprit abgezapft worden. Den Wert des Diebesgutes bezifferten die Beamten insgesamt auf etwa 1.500 Euro. Der Sachschaden beträgt ebenfalls mehrere tausend Euro.

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Die Beschädigungen und Diebeszüge an den in Zittau abgestellten Autos waren in jüngster Zeit aber offenbar nicht die ersten Zwischenfälle dieser Art. Wie Polizeisprecher Sven Möller auf SZ-Anfrage mitteilt, "gab es bereits gegen Ende der vergangenen Woche mehrere gleichgelagerte Fälle, deren Anzahl noch nicht zusammengetragen wurde." Der mögliche Zusammenhang der Taten sei nun Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Sollte sich der Verdacht bestätigen, wären die Fahrzeugaufbrüche mithilfe eingeschlagener Scheiben "von den Fallzahlen her außergewöhnlich", so der Sprecher.

Die Ermittler des Reviers Zittau-Oberland arbeiten nun mit Hochdruck an der Auswertung der Spuren. Gleichzeitig würden geeignete Präventionsmaßnahmen in die Wege geleitet, so Möller weiter. Was darunter genau zu verstehen ist, darüber gibt es "aus polizeitaktischen Gründen" keine Angaben.

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Allerdings bittet die Polizei die Bevölkerung um Mithilfe und rät, keinerlei Wertgegenstände im Fahrzeug zurückzulassen, auch wenn deren Wert als gering eingeschätzt wird. Überdies sollten Taschen und Beutel nicht von außen sichtbar im Fahrzeug liegengelassen werden. Damit verleite man potenzielle Täter zum Aufbruch, erklärt der Sprecher. Verdächtige Feststellungen sollten Bürger unter der 110 oder der Nummer des Zittauer Reviers 03583 620 möglichst schnell der Polizei mitteilen.