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"Jetzt ist nicht die Zeit, mit Friedensfesten aufzuhören"

Freitag und Sonnabend feiert Ostritz das zehnte Friedensfest. Michael Schlitt und Georg Salditt erklären, warum es ohne Nazitreffen Friedensfeste geben muss und wie sie sich gegen Vereinnahmung wehren.

Von Anja Beutler
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Michael Schlitt (links) und Georg Salditt sitzen auf dem "Wir-Denkmal", das vor zwei Jahren als Zeichen für gesellschaftlichen Zusammenhalt im Klosterhof St. Marienthal errichtet wurde.
Michael Schlitt (links) und Georg Salditt sitzen auf dem "Wir-Denkmal", das vor zwei Jahren als Zeichen für gesellschaftlichen Zusammenhalt im Klosterhof St. Marienthal errichtet wurde. © SZ/Anja Beutler

Seit fünf Jahren gibt es die Ostritzer Friedensfeste, organisiert gemeinsam von einem Bündnis, dem das Internationale Begegnungszentrum St. Marienthal (IBZ), die Stadt Ostritz und Freiwillige aus Ostritz in einem Organisationsteam angehören. Anlass für das erste Friedensfest war das Nazi-Festival "Schwert und Schild", das im Frühjahr 2018 auf dem Gelände des ehemaligen Hotels Neißeblick stattgefunden hat, später gab es weitere solcher Treffen. Dagegen ein Zeichen zu setzen, war der erste Impuls. Ein Gespräch mit Michael Schlitt vom IBZ und Georg Salditt vom Orga-Team des Friedensfestes darüber, ob es das Fest noch immer braucht, welche neuen Ziele und Hürden es gibt.

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