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Wie Ostritz ungewollt in eine Gender-Debatte schlittert

Keine Stadt im Kreis Görlitz hat eine solche Frauenquote wie Ostritz im Rathaus. Dass ausgerechnet dort jetzt eine eher skurrile Debatte übers Gendern entbrennt, hat andere Gründe.

Von Anja Beutler
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Gendern - wie hier mit Sternchen - ist umstritten und etwas anderes als eine geschlechtergerechte Sprache.
Gendern - wie hier mit Sternchen - ist umstritten und etwas anderes als eine geschlechtergerechte Sprache. © dpa/Sebastian Gollnow

Wenn es eine Stadt gibt, die sich mit Frauen in verantwortungsvollen Positionen mit einer sehr respektablen Quote rühmen kann, dann ist das im Kreis Görlitz wohl Ostritz. Hier gibt es jetzt schon die zweite Bürgermeisterin in Folge, die das Rathaus leitet. Hier sind außer dem Bauhofchef alle anderen leitenden Funktionen mit Frauen besetzt. Auch der Stadtrat besteht immerhin zu einem Drittel aus Frauen.

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