Die umfangreiche Sanierung an und in der Kita "Querxenhäus'l" stehen kurz vor dem Abschluss. Nach nun rund zwei Jahren Planungs- und Bauzeit können wieder 95 Mädchen und Jungen auf die Juststraße 11 umziehen. Die Kinder und Erzieher mussten für die Zeit das Ausweichquartier in der Burgteichschule nutzen. Ab Ende Februar können sie zurück in die alte-neue Kita. Das teilt Raik Urban mit. Er ist Geschäftsführer der Zittauer Kindertagesstätten gGmbH, zu der das Querxenhäus'l sowie andere Kitas und Horte gehören.

Das Gebäude an der Juststraße war nach der Eröffnung 1963 zuerst Kinderkrippe und ab 1992 Kindergarten. "Nach damaliger Zeit galt die Einrichtung als sehr modern und zweckmäßig", berichtet Raik Urban. Über die vielen Jahre intensiver Nutzung stellten sich jedoch viele Baumängel ein. Auch die Haustechnik entsprach nicht mehr dem Stand der Zeit. Gleichzeitig entwickelten sich die Sicherheitsstandards für Kitas weiter. Schließlich kam nur eine grundhafte Sanierung infrage, um die Einrichtung zu erhalten.

Für rund 3,1 Millionen Euro sind jetzt im Haus der Dachstuhl, die elektrischen und sicherheitstechnischen Installationen, die Gruppenräume, die Terrassen, der Kellerbereich, die Türen und Fußböden erneuert. "Es entstanden offene und freundliche Räume mit unterschiedlicher Gestaltung, welche die Kinder im Kita-Alltag erfreuen werden", meint der Geschäftsführer. Auch die Fassaden sind grundlegend energetisch saniert und mit einer modernen Gestaltung verziert, der Sonnenschutz modernisiert. Zur Gewährleistung der Barrierefreiheit gibt's nun einen Personenaufzug am Gebäude. Auch der Garten ist verändert.

Die Sanierung möglich gemacht haben Fördermittel des Bund-Länder-Programms „Stadtumbau“. Gleichwohl beteiligten sich die Stadt Zittau sowie der Träger. "Wir sagen allen beteiligten Baufirmen, Planungsunternehmen, Eltern, Unterstützern und Freunden herzlichen Dank", so Raik Urban. Aktuell sind die Möbelbauer in der Kita zugange, laufen Restarbeiten und werden die Außenanlagen hergerichtet. Zu gegebener Zeit soll das "Querxenhäus'l" der Öffentlichkeit präsentieren werden. (SZ)