Seit Jahren klagen die Bewohner auf dem Bergfrieden in Ostritz über schlechten Internet- und Telefonempfang. Das soll sich nun ändern, denn die Deutsche Telekom will auf dem Bergfrieden eine Mobilfunkanlage errichten. Sie hat die Stadt Ostritz darüber informiert, dass der Masten oberhalb des Bergfriedens zwischen Klosterwald und B99 stehen soll.
- Mehr Nachrichten aus Löbau und Umland sowie Zittau und Umland
Mit dem vorgesehenen Standort ist die Stadt Ostritz aber nicht glücklich, wie Gundel Mitter vom Bauamt in der Stadtratssitzung am Donnerstag erklärte. Die Wohnhäuser auf dem Bergfrieden könnten zwar von diesem Standort erschlossen werden, allerdings habe die Anlage dann keine positiven Effekte für Marienthal, wo der Empfang ebenfalls nicht der beste ist, so die Einschätzung der Stadtverwaltung.
Aus diesem Grund wolle man der Telekom einen alternativen Standort vorschlagen: am B99-Parkplatz oberhalb des Klosters St. Marienthal. "Das ist aus unserer Sicht pragmatischer", meint Gundel Mitter. Dann habe neben dem Bergfrieden auch Marienthal etwas von dem neuen Mobilfunkmasten.
Das Kloster St. Marienthal samt umliegender Häuser und der Bergfrieden sollen auch bald eine bessere Breitbandversorgung erhalten. Im April werden die Arbeiten im Auftrag des Landkreises beginnen. Für das bessere Breitband sorgt hier SachsenEnergie. Erschlossen werden soll das gesamte Gebiet von der Plattenbausiedlung Nordring über die Bahnhof-, Edmund-Kretschmer- und Klosterstraße bis zum Kloster und Bergfrieden. Der erste Abschnitt geht dabei bis kurz hinter die Schkola zur Antonstraße, später soll dann der zweite Abschnitt bis nach Marienthal folgen.