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Waldsterben: Verstörende Bilder aus dem Zittauer Gebirge

Ein radikaler Holzeinschlag ist die letzte Chance gegen den Borkenkäfer. Der Wald unterhalb von Lückendorf sieht jetzt dramatisch anders aus. Ein Fotoreport.

Von Jana Ulbrich
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An diesen Anblick muss man sich erst gewöhnen: An den Waldhängen zwischen Eichgraben und Lückendorf steht kaum noch ein Baum.
An diesen Anblick muss man sich erst gewöhnen: An den Waldhängen zwischen Eichgraben und Lückendorf steht kaum noch ein Baum. ©  Matthias Weber

Das Dilemma ist riesengroß. Und inzwischen kann man es auch deutlich sehen: Im Wald zwischen Hartau, der Lückendorfer Straße, dem Weißbachtal an der Grenze zu Tschechien und dem Kurort Lückendorf - auf einer Fläche von rund 270 Hektar - hat der Zittauer Forstbetrieb den Borkenkäfer bekämpft. Ein radikaler Holzeinschlag - so paradox das klingt - ist hier die einzige Chance, den Wald überhaupt noch retten zu können. Aber vorerst sind die Bäume hier erst einmal weg - zum großen Teil zumindest. Es ist ein gewöhnungsbedürftiger und ja, auch ein ziemlich verstörender Anblick.

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