Am Sonntag ist die Bergwacht erneut zu einem Kletterunfall gerufen worden. Diesmal gab es zwei Verletzte bei Leupoldishain. Gegen 12.40 Uhr kam der Einsatz für Kameraden der Bergwachtstation im Bielatal. Zwei erfahrende Kletterer waren am Teichwächter unterwegs. Nach noch unbestätigten Angaben rutschte offenbar die Nachsteigerin am Felsen weg und fiel nach unten. 

Dabei riss sie ihren Seilpartner, der die Frau sicherte, nach unten. Der 55-Jährige fiel in sein Sicherungsseil und verletzte sich bei dem Unglück leicht. Die 50-jährige Frau verletzte sich bei dem Sturz so schwer, dass sie mit dem Rettungshubschrauber in die Dresdner Uniklinik geflogen wurde. Der Mann kam per Rettungswagen vom DRK Pirna ins Klinikum Pirna

Über das lange Pfingstwochenende gab es mindestens drei Kletterunfälle im Gebiet der Sächsischen Schweiz. Der schlimmste ereignete sich am Sonnabendmittag, als ein 33-jähriger erfahrener Kletterer im Rathener Gebiet sich abseilen wollte und möglicherweise wegen Unachtsamkeit rund 25 Meter nach unten stürzte. Ein Arzt konnte nichts mehr für den Mann tun, nur noch seinen Tod feststellen. „Vermutlich auf Grund eines nicht ordnungsgemäß verbundenen Sicherungsseiles“, stürzte er in die Tiefe, so die Polizei.