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Aktienmarkt als echte Anlegeralternative?

Schon seit Jahren gibt es keine kontinuierlichen Zinsen auf Tages- und Festgeldkonten mehr.

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© Gerd Altmann

Dieses hängt vor allem mit der Nullzinspolitik der EZB zusammen, die durch diese Maßnahmen das Geld kostengünstig machen möchte und somit mögliche Investitionen fördern möchte, um die Konjunktur auf einem stabilen Niveau zu belassen. Die Leidtragenden dieser Zinspolitik sind die Kleinsparer, die häufig keine anderen Alternativen haben als das Geld auf dem Bankkonto liegen zu lassen. Durch die Digitalisierung entstehen jedoch nach und nach neue attraktive Möglichkeiten, um das Geld auch anderweitig anzulegen. Hierbei werden häufig Aktien besonders hervorgehoben, da diese zwar risikoreicher, dafür jedoch aber auch renditestärker sind. Die daraus resultierenden Optionen für Kleinsparer wollen wir uns im Folgenden näher anschauen. 

Was für Möglichkeiten bieten sich?

Als Kleinsparer hat man natürlich nicht dieselben Möglichkeiten wie die großen institutionellen Investoren. Daher sollte man sich von vornherein Gedanken machen, wie man sein vorhandenes Geld investiert. Eine erste Orientierung für Interessierte, die sich mit dem Anlegen ihres Geldes im Aktienmarkt beschäftigen möchten finden im Internet diverse Trainingstools, um selbst ein Gefühl für das Traden zu bekommen, wie z.B. https://www.trading-fuer-anfaenger.de/

Man kann dies natürlich auch professionelle Trader für sich erledigen lassen, doch die sind nicht kostenneutral für den Anleger tätig. Für Kleinanleger eignen sich immer die prominenten Aktien aus dem DAX wie VW, Daimler oder die Deutsche Bahn. Die DAX Aktien gelten als sichere Anlagemöglichkeit und unterliegen zwar auch Schwankungen, die in der Regel jedoch nicht so groß ausfallen. Eine zweite Möglichkeit ist das Investieren in ETFs. Hierbei werden Aktien, Wertpapiere und sonstige Vermögensgegenstände gebündelt und innerhalb eines Finanzproduktes an den Sparer verkauft. Diese Möglichkeit ist natürlich durch die Streuung deutlich risikoärmer, dafür sind die Erträge auch deutlich geringer.

Eine dritte Möglichkeit sind klassische festverzinsliche und nicht festverzinsliche Wertpapiere. Diese sind noch einmal risikoärmer als ETFs. Damit gehen aber wieder geringere Erträge einher. Letztendlich kann man in der Finanzbranche die These aufstellen, dass man mit zunehmendem Risiko auch entsprechend höhere Erträge einfahren kann. Insbesondere für Kleinsparer ist jedoch der risikoärmere Weg vorzuziehen, um nicht ein Großteil des Kapitals zu verlieren.

Daytrading – nichts für schwache Nerven?

Wer ganz viel Risikobereitschaft zeigt und endgültig auf die Strafzinsen bei den Banken keine Lust mehr hat, kann sich am Daytrading versuchen. Bei Daytrading hält man die Aktien in der Regel nur für wenige Stunden bis maximal einen Tag. Dadurch, dass die Produkte gehebelt werden, haben schon ganz geringe Kursveränderungen einen erheblichen Einfluss auf das Kapital. In diesem Fall kann man mit dem Daytrading zwar viel Geld gewinnen, auf der anderen Seite kann man aber auch viel Geld verlieren, wenn man den falschen Riecher gehabt hat. Das Investieren in Aktien ist in der heutigen Zeit bestimmt sinnvoller, als es mit Negativzins auf einem Konto liegen zu lassen. Auf dem Aktienmarkt gibt es immer eine Reihe an Möglichkeiten, die sowohl für Menschen mit einer gewissen Risikobereitschaft als auch für Menschen mit einer geringeren Risikobereitschaft geeignet sind. Letztendlich muss es jeder für sich selber entscheiden, wie viel finanzielles Risiko man eingehen möchte.  

Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit dem externen Redakteur D. Gottwald.