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Als Freiberufler das passende Firmenkonto finden

Nicht nur große Unternehmen oder Selbstständige sollten ihre Finanzen im Blick haben.

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Die Wahl des richtigen Kontos ist nicht immer leicht.
Die Wahl des richtigen Kontos ist nicht immer leicht. © TheDigitalWay / Pixabay.com

Auch Freiberufler sollten private und geschäftliche Einnahmen voneinander trennen. Denn nur so ist es möglich, die Übersicht zu behalten und die Buchhaltung deutlich zu vereinfachen. Doch gerade bei der Suche nach dem passenden Geschäftskonto ist es schwierig, sich durch die zahlreichen Angebote zu suchen. Ein kostenloses Konto gibt es so gut wie gar nicht mehr und die Banken, die es noch anbieten, werden in den nächsten Wochen und Monaten mit hoher Wahrscheinlichkeit auch ihre Gebühren an irgendeiner Stelle anpassen. Also hier sollte sich der Freelancer nicht zu viele Hoffnungen machen. Doch auf was ist zu achten und welche Konten für Freiberufler sind empfehlenswert? 

Welches Konto für Freelancer?

Freiberufler haben natürlich die Möglichkeit ein Geschäftskonto zu beantragen. Diese sind, im Gegensatz zu Girokonten, speziell auf unternehmerische Bedürfnisse ausgerichtet. Denn auch in puncto Daten spielt ein Geschäftskonto eine große Rolle. Gerade ein Geschäftskonto kann nämlich auch als Kategorisierungswerkzeug der Kundeninformationen eingesetzt werden. Doch es gibt noch weitere Vorteile, auf die man bei einem Girokonto verzichten muss.

  • Dokumentation eigner Kontobewegungen
  • Einfachere Abwicklung von Ein- und Auszahlungen
  • Planung von Teilbereichen aus unternehmerischer Sicht

Natürlich gibt es auch Nachteile eines Geschäftskontos. Girokonten sind in der Regel deutlich günstiger. Teilweise werden nur monatliche Gebühren erhoben, egal, wie viele Überweisungen oder Kontobewegungen stattfinden. Bei einem Geschäftskonto kann dies schon anders aussehen. Hier ist es durchaus möglich, dass pro Kontobewegung Gebühren erhoben werden. Zusätzlich fallen monatliche Gebühren an.

Weiterhin sind die Bank- und Kreditkarten beim Girokonto meist kostenlos. Beim Geschäftskonto hingegen müssen jährliche Beträge gezahlt werden. Daher ist es besonders wichtig, um genau zu überlegen, welche Prioritäten man setzt und ob sich ein Geschäftskonto tatsächlich lohnt!

Penta Konten werden immer beliebter

Wer sich schwertut ein Geschäftskonto zu eröffnen, sollte sich das Penta Konto einmal genauer anschauen. Dieses wird, laut Webseite und Kundenmeinungen, individuell auf den Freiberufler zugeschnitten. So kann eine Buchhaltungssoftware integriert werden oder auch viele Gratis-Transaktionen pro Monat genutzt werden. Weiterhin gibt es verschiedene Gebührenmodelle, sodass der Freiberufler auswählen kann, welche Option die beste ist. Muss dann zum Beispiel upgegradet werden, ist dies ebenfalls kein Problem, da die Hochstufung jederzeit möglich ist. Zudem vergehen von der Beantragung bis zur Nutzung nur wenige Tage. Einzige Voraussetzung für die Eröffnung eines Penta Kontos für Freiberufler ist der Firmensitz in Deutschland. Laut Kundenmeinungen ist dieses Konto absolut empfehlenswert und die Kunden sind mehr als zufrieden. 

Müssen Freiberufler ein Konto eröffnen?

Nein. Für Freelancer und Selbstständige besteht in Deutschland keine Pflicht, ein Geschäftskonto zu eröffnen. Es ist jedoch nötig, um Überweisungen zu tätigen und Honorare zu erhalten. Also ohne ein Geschäftskonto oder ein Girokonto kommt auch ein Freiberufler nicht über die Runden. Zudem sind die Ein- und Ausgaben besser zu überschauen und auch die Buchhaltung ist mit einem Konto wesentlich einfacher zu bewältigen. 

Vergleichen der verschiedenen Angebote

Natürlich muss man sich zuerst im Klaren sein, ob man ein Girokonto oder ein Geschäftskonto eröffnen möchte. Dann kann man sich auf die Suche nach verschiedenen Angeboten machen und diese vergleichen. So kann das beste Angebot für sich herausgefunden werden. Wichtig sind hierbei unter anderem die Höhe der Bearbeitungsgebühr und der Preis für die Kontoführungsgebühren

Bearbeitungsgebühren für Konten

Je nach Anbieter können die Bearbeitungsgebühren sehr unterschiedlich ausfallen. Bearbeitungsgebühren fallen an, wenn Kontobewegungen stattfinden. In der Regel sind dies Cent-Beträge. Doch gerade diese können sich schnell läppern. Viele Banken bieten zudem einen Anspruch auf Freiposten an. Hier muss man sich überlegen, wie viele Kontobewegungen pro Monat stattfinden und ob es rentabel ist. Gerade in Coronazeiten zählt für Freiberufler jeder Cent

Kontoführungsgebühren für Freiberufler Konten

Kontoführungsgebühren fallen mittlerweile fast überall an. Nur wenige Banken bieten noch ein kostenfreies Konto. Wie lange dies noch möglich ist, weiß niemand. Die Kontoführungsgebühren werden meist monatlich eingefordert und sind meist im niedrigen zweistelligen oder gar einstelligen Bereich angesiedelt.

Allerdings hängen die Kontoführungsgebühren auch mit anderen Leistungen zusammen. Sind die Gebühren niedrig, gibt es nur wenige Leistungen. Sind die Kontoführungsgebühren hoch, sind die Leistungen auch besser.

Im Grunde muss natürlich jeder für sich entscheiden, welches Konto er eröffnen möchte, da es eine sehr individuelle Entscheidung ist. Gibt es viele Kontobewegungen, kann die Bearbeitungsgebühr, trotz der Cent-Beträge, recht üppig ausfallen. Hier muss einfach individuell entschieden werden, welches Konto das richtige ist.

Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit dem externen Redakteur P. Zeim.