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Diese Menschen sind Helden - Alltagshelden

Im Landkreis Bautzen gibt es viele Alltagshelden - Menschen, die sich uneigennützig und oftmals in der Freizeit für andere engagieren. Acht inspirierende Porträts.

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In der Serie "Alltagshelden" stellt Sächsische.de acht Menschen aus dem Landkreis Bautzen vor, die in ihrem Alltag Außergewöhnliches leisten. Dazu gehört auch Jens Biskop aus Bautzen.
In der Serie "Alltagshelden" stellt Sächsische.de acht Menschen aus dem Landkreis Bautzen vor, die in ihrem Alltag Außergewöhnliches leisten. Dazu gehört auch Jens Biskop aus Bautzen. © Steffen Unger

Bautzen, Kamenz. Sie trösten bei Kummer, muntern Kranke auf, retten ehrenamtlich Leben, befreien die Stadt von achtlos weggeworfenem Müll, opfern ihren Urlaub, um gegen Waldbrände zu kämpfen... Es gibt viele Meschen, ohne deren Engagement das Leben im Landkreis Bautzen um einiges schlechter wäre. In der Serie "Alltagshelden" stellt Sächsische.de acht Personen vor - und hier gibt es den Überblick.

Teil 1: Eine starke Mutter zwischen Liebe und Verzweiflung

Jysette Kaiser aus Pulsnitz hat eine zwölfjährige Tochter mit einem sehr seltenen Gen-Defekt. Nur drei Kinder weltweit leben damit. Lisa sitzt im Rollstuhl und kann kaum sprechen. Um ihr ein gutes Leben zu ermöglichen, vollbringt ihre Mutter im Alltag Herausragendes - eine Alltagsheldin eben. Wir berichten darüber im ersten Teil unserer Serie zum Jahreswechsel 2023/2024.

Jysette Kaiser aus Pulsnitz opfert sich auf, um ihrer schwerbehinderten Tochter ein gutes Leben zu ermöglichen.
Jysette Kaiser aus Pulsnitz opfert sich auf, um ihrer schwerbehinderten Tochter ein gutes Leben zu ermöglichen. © Matthias Schumann

Teil 2: Er hilft im Urlaub beim Löschen von Waldbränden

Jens Biskop engagiert sich seit über zehn Jahren beim Technischen Hilfswerk in Bautzen. Er hat schon viele unterschiedliche Einsätze mitgemacht. Einen davon wird er wohl sein Leben lang nicht vergessen: Im Sommer 2022 half er bei der Bekämpfung der riesigen Waldbrände in der Sächsischen und Böhmischen Schweiz - während er eigentlich Urlaub hatte. Wir stellen ihn im zweiten Teil unserer Serie zum Jahreswechsel 2023/2024 vor.

Jens Biskop engagiert sich beim Technischen Hilfswerk in Bautzen.
Jens Biskop engagiert sich beim Technischen Hilfswerk in Bautzen. © Steffen Unger

Teil 3: Der 90-Jährige, der drei Chöre leitet

Johannes Schöne ist 90 Jahre alt. Doch statt gemütlich im Schaukelstuhl sitzt er oft am Klavier oder Keyboard. Und das nicht zur eigenen Erbauung, sondern um mit Sängerinnen und Sängern zu proben. Der Bischofswerdaer leitet nicht nur einen Chor, nicht zwei - sondern drei. In den vergangenen sechs Jahrzehnten hat er mehr als 1.000 Konzerte dirigiert. Was die Chöre ihm bedeuten, erfahren Sie im dritten Teil unserer Serie zum Jahreswechsel 2023/2024.

Johannes Schöne aus Bischofswerda leitet drei Chöre - obwohl er schon 90 Jahre alt ist.
Johannes Schöne aus Bischofswerda leitet drei Chöre - obwohl er schon 90 Jahre alt ist. © Steffen Unger

Teil 4: Die stille Zuhörerin auf der Kirchenbank

Sandra Schäfer-Garten ist nicht konfessionell gebunden und doch oft in der Kamenzer Hauptkirche St. Marien anzutreffen. Mit anderen Ehrenamtlichen sorgt sie dafür, dass die Kirche tagsüber sicher offenstehen kann. Seit sechs Jahren übernimmt sie regelmäßig Dienste. Ihr zentrales Anliegen dabei ist die Seelsorge. Sie unterhält sich mit Besuchern, hört ihnen aufmerksam zu oder leistet einfach still Beistand. Warum sie das tut und wie es ihr selbst hilft, lesen Sie im vierten Teil unserer Serie zum Jahreswechsel 2023/2024.

Sandra Schäfer-Garten leistet in der Kirche St. Marien in Kamenz Seelsorge für Besucher.
Sandra Schäfer-Garten leistet in der Kirche St. Marien in Kamenz Seelsorge für Besucher. © Matthias Schumann

Teil 5: Lehrerin im Ruhestand hilft Flüchtlingskindern

Eva Hommel hat viele Jahre lang als Lehrerin gearbeitet. Jetzt ist sie im Ruhestand - aber dennoch ganz oft in der Grundschule Ohorn anzutreffen. Dort unterrichtet sie ukrainische Kinder, hilft ihnen, die deutsche Sprache zu lernen, hilft den Familien bei vielen Fragen, die automatisch auftauchen, wenn man in einem fremden Land lebt. Seit Beginn des Ukraine-Krieges und der Flucht vieler Menschen nach Deutschland steht sie Familien in der Region zur Seite. Das bereitet ihr viel Freude. Doch sie macht sich auch große Sorgen - warum, das lesen Sie im fünften Teil unserer Serie zum Jahreswechsel 2023/2024.

Rentnerin Eva Hommel unterrichtet in Ohorn ukrainische Kinder und hilft Familien, die vor dem Krieg geflohen sind.
Rentnerin Eva Hommel unterrichtet in Ohorn ukrainische Kinder und hilft Familien, die vor dem Krieg geflohen sind. © Matthias Schumann

Teil 6: Diese Frau sammelt sonntags Müll auf

Wenn viele Leute sonntags noch im Bett liegen oder gemütlich am Frühstückstisch sitzen, ist Karin Stiebitz in Kamenz-Nord unterwegs; ausgerüstet mit einer großen Mülltüte. Seit 2019 sammelt sie auf, was andere achtlos wegwerfen - Flaschen, Joghurtbecher, Schuhe, Töpfe... Warum sie das tut und was sie bei ihrer ungewöhnlichen Freizeitbeschäftigung schon alles erlebt hat, erfahren Sie im sechsten Teil unserer Serie zum Jahreswechsel 2023/2024.

Karin Stiebitz aus Kamenz dreht jeden Sonntagmorgen ihre Runden in Kamenz-Nord, um Müll fremder Leute aufzusammeln.
Karin Stiebitz aus Kamenz dreht jeden Sonntagmorgen ihre Runden in Kamenz-Nord, um Müll fremder Leute aufzusammeln. © Matthias Schumann

Teil 7: Sie schenkt Lachen, wo es oft nichts zu lachen gibt

Wenn Carmen Schiller ins Krankenhaus geht, zieht sie ein buntes Kostüm an, setzt einen lustigen Hut auf und nimmt eine große Tasche voller Überraschungen mit. Die Frau aus Gersdorf engagiert sich ehrenamtlich seit sieben Jahren als Klinikclown. Mindestens einmal im Monat besucht sie die Kinderstation des Bautzener Krankenhauses, um Mädchen und Jungen für kurze Zeit ihre Krankheit vergessen zu lassen. Wie sie dazu kam und warum ihr die Einsätze viel Freude machen, obwohl sie ihr oft auch sehr nahe gehen, lesen Sie im siebenten Teil unserer Serie zum Jahreswechsel 2023/2024.

Carmen Schiller aus Gersdorf bringt als Klinikclown in Bautzen kranke Kinder zum Lachen.
Carmen Schiller aus Gersdorf bringt als Klinikclown in Bautzen kranke Kinder zum Lachen. © René Plaul

Teil 8: Die ehrenamtliche Lebensretterin

Eileen Hoya-Lutterberg verlässt ihren Arbeitsplatz als Geschäftsführerin einer Kamenzer Firma manchmal fluchtartig. Und zwar immer dann, wenn auf dem Handy der Alarm losgeht. Dann schnappt sie den Defibrillator, rennt zum Auto und düst los - um im besten Fall ein Menschenleben zu retten. Die 43-Jährige ist in das Lebensretter-System der Region Ostsachsen intergiert.

Eileen Hoya-Lutterberg engagiert sich ehrenamtlich als Lebensretterin.
Eileen Hoya-Lutterberg engagiert sich ehrenamtlich als Lebensretterin. © Matthias Schumann

Doch nicht nur dort engagiert sie sich dafür, anderen Menschen zu helfen. Im achten Teil unserer Serie zum Jahreswechsel 2023/2024 stellen wir sie vor. (SZ)