Bautzen. Musik, Kerzen und ein ökumenischer Gottesdienst – so hat Bautzen den 30. Jahrestag der deutschen Einheit gefeiert. Gemeinsam hatten die Kirchgemeinden der Kreisstadt am Sonnabend zu einem Musikprogramm und zum gemeinsamen Gebet auf den Schützenplatz eingeladen. Der Gottesdienst stand unter dem Motto „Lasst uns miteinander“.
Zu Gast waren auch 30 Besucher aus den Partnerlandkreisen Alzey-Worms, Main-Tauber-Kreis und Cham sowie aus den Partnerregionen des Landkreises in Polen und Ungarn. Der Landrat des Kreises Alzey-Worms Heiko Sippel (SPD) blickt auf ein tolles Wochenende zurück. „Wir nehmen viele positive Eindrücke mit nach Hause“, so Sippel am Sonntag. Die Partnerschaft mit dem Landkreis Bautzen sei zu einer Freundschaft geworden. Am meisten hat ihn der ökumenische Gottesdienst beeindruckt. „Das war ein starkes Zeichen der Zusammengehörigkeit vieler Religionen“, schätzt der Landrat ein. Auch in seinem Landkreis werde man alles tun, um Frieden, Freiheit und Demokratie zu erhalten. Heiko Sippel ist froh, dass auch junge Leute bei der Delegation mit dabei waren, weil dies hilft, gegenseitige Vorurteile abzubauen.
Ähnlich positiv bewertet Reinhard Frank (CDU), Landrat vom Main-Tauber-Kreis, den Besuch in Bautzen. „Der Festakt war eine Veranstaltung mit besonderem Tiefgang und einer historischen Dimension“, so der Landrat. Für seinen Landkreis ist das 30-jährige Jubiläum zum Tag der Deutschen Einheit auch ein 30-jähriges Jubiläum einer herzlichen Freundschaft. Das Familientreffen mit den fünf Landkreisen zeigte ihm, dass man mit vielen europäischen Ländern verbunden ist. „So etwas habe ich noch nicht erlebt“, sagte der Landrat. Den gleichen Eindruck hatte er von dem Gottesdienst mit „dem besonderen Esprit der Musik und der Redebeiträge“. Und letztlich lobt Reinhard Frank die großartige Gastronomie in der hiesigen Region. „Wir freuen uns schon auf den nächsten Besuch.“
Der Bautzener Landrat Michael Harig (CDU) schätzt das Wochenende als gelungen ein. „Wir haben unter den gegenwärtigen Bedingungen das Beste daraus gemacht“, so Harig. Beeindruckt zeigt er sich vom Festgottesdienst, wo viele Religionsgemeinschaften zusammengefunden haben.
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