Bautzen. Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten wird das traditionsreiche Hexenhäuschen, das vermutlich älteste Haus in Bautzen, im Dezember als Museum eröffnet. Erstmals kann es an den beiden Adventssonntagen 3. und 17. Dezember in der Zeit von 11 bis 17 Uhr besichtigt werden; ab Januar 2024 dann am ersten und dritten Sonntag jedes Monats. Das berichtet Kirsten Schönherr, Geschäftsführerin der Bautzener Wohnungsbaugesellschaft BWB, der das Haus gehört.

Nachdem 2020 die langjährigen Wohnungsmieter ausgezogen waren, hat die BWB das Häuschen an die Lehrerin und Stadtführerin Gerlind Alius verpachtet. Diese will die historische Substanz des Hauses wieder neu erlebbar machen.

Die BWB hat insgesamt rund 100.000 Euro in die Rekonstruktion des Gebäudes investiert. Historische Ziegelfußböden, Wände und Holzbalken wurden wieder neu in das Haus eingebracht. Gerlind Alius hat das Gebäude mit viel Liebe zum Detail in ein Museum umgestaltet. So können Besucher die Wohn- und Lebensweise vor mehr als 100 Jahren erleben.

Im Obergeschoss ist das Puppenmuseum von Gudrun Schöne untergebracht, die hier besondere Ausstellungsstücke ihres Puppenmuseums aus Lichtenberg zeigt, darunter eine Sammlung von historischen Puppenstuben.

Geöffnet ist das Hexenhaus an der Fischerpforte 6 in Bautzen am 3. und 17. Dezember 2023 und ab Januar 2024 jeden ersten und dritten Sonntag im Monat in der Zeit von 11 bis 17 Uhr. Zusätzliche Termine können unter der Telefonnummer 0162 6646638 vereinbart werden. Der Eintritt kostet für Erwachsene 6, für Kinder 3,50 Euro.