Bautzen. Die Bautzener Verbraucherzentrale zieht im Sommer dieses Jahres um. Sie wird dann nicht mehr in der Martin-Hoop-Straße 1, sondern in der Wendischen Straße 1 in der Bautzener Altstadt zu finden sein. „In der Wendischen Straße soll alles moderner werden. Hier gibt es dann Barrierefreiheit, und die zentrale Lage ist ein weiterer Vorteil“, sagt Steffi Meißner, die dem Standort Bautzen seit Februar als Leiterin vorsteht.

Bereits jetzt lädt die Verbraucherzentrale im Erdgeschoss des Geburtshauses des früheren Bautzen-Mäzens Gregorius Mättig wöchentlich zum offenen Mittwoch ein. „Wir informieren an diesen Tagen allerdings nur über unsere Angebote und vereinbaren Termine. Die Beratung findet bis zum Umzug in den bestehenden Räumen statt“, erklärt Steffi Meißner.

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Zudem sei geplant, dass auch Partner die Räume für ihre Beratungen nutzen können, wenn deren Angebot über das der Verbraucherzentrale hinausgehe. An einem anderen sächsischen Standort gebe es bereits Kooperationen mit der Opferberatung vom Weißen Ring, der IG Metall oder Mietervereinen.

Im Mittelpunkt der derzeitigen Beratung steht die Musterfeststellungsklage der Verbraucherzentrale gegen die Kreissparkasse Bautzen. Möglicherweise hat die Sparkasse früheren Kunden mit dem Sparvertrag „Prämiensparen flexibel“ zu wenig Zinsen ausgezahlt. Im Schnitt gehe es im 3.000 Euro pro Sparer. Die Klage wird am 4. Mai am Oberlandesgericht in Dresden verhandelt. (SZ/dab)