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Betrug per WhatsApp: Drei Frauen büßen Geld ein

Handy-Nachrichten über Notlagen der Kinder und eine Bitte um Überweisungen - die Masche ist nicht mehr neu, hatte im Kreis Bautzen jetzt aber wieder Erfolg.

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Auf eine Betrugsmasche, bei der über Messengerdienste wie WhatsApp Nachrichten verschickt werden, sind jetzt drei Frauen aus dem Landkreis Bautzen reingefallen.
Auf eine Betrugsmasche, bei der über Messengerdienste wie WhatsApp Nachrichten verschickt werden, sind jetzt drei Frauen aus dem Landkreis Bautzen reingefallen. © Symbolfoto: dpa/Zacharie Scheurer

Bautzen/Lauta/Wittichenau. Drei Frauen aus dem Landkreis Bautzen sind auf Betrüger hereingefallen, die sich per WhatsApp bei ihnen gemeldet hatten. Sie haben dadurch insgesamt mehr als 8.000 Euro eingebüßt.

"Eine Lautaerin erhielt auf ihrem Handy Nachrichten von ihrer vermeintlichen Tochter. Diese gab an, ihr Handy verloren zu haben − weshalb sie nun eine neue Nummer habe", berichtet Sebastian Ulbrich von der Pressestelle der Polizeidirektion Görlitz. Die 61-Jährige wurde gebeten, eine Rechnung in Höhe von knapp 2.600 Euro zu bezahlen. In dem Glauben, ihrer Tochter zu helfen, überwies die Frau den geforderten Betrag.

Eine 76-jährige Bautzenerin überwies nach ähnlichen Nachrichten in zwei Raten rund 4.000 Euro an Betrüger. Eine 54-Jährige aus Wittichenau fiel auf die selbe Masche herein und löste eine Überweisung über 1.900 Euro aus. Für alle drei Frauen stellte sich später heraus, dass sich die Töchter gar nicht in einer Notlage befanden. Jetzt ermittelt die Kriminalpolizei. In den vergangenen Monaten wurde diese Betrugsmasche im Landkreis Bautzen mehrfach mit Erfolg angewendet. (SZ)