Cunewalde. Am 15. März bezieht die Post ihr neues Verteilzentrum an der Köblitzer Straße in Cunewalde. Das vermeldet die Gemeindeverwaltung. Mit dem Umzug verbessern sich nicht nur die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter. Für den hieraufhin leerstehenden Flachbau am Rande der Albert-Schweizer-Siedlung hat die Gemeinde ambitionierte Pläne. Sie will das Gebäude zum Mehrgenerationenprojekt entwickeln und es als Kindertagesstätte und zur Altenpflege nutzen.
Aber die Sache hat einen Haken: die Finanzierung. Cunewaldes Bürgermeister Thomas Martolock (CDU) hatte gegenüber Sächsische.de eine vorsichtige Schätzung von zwei Millionen Euro für die Umsetzung des Vorhabens genannt. Ein Betrag, den die Gemeinde allein nicht aufbringen kann. Sie hofft daher auf Geld aus dem Strukturwandelförderungsgesetz. Weil aber noch immer keine Förderrichtlinie bekannt ist, lässt das auf sich warten.
Mit den Planungen kann Cunewalde deshalb vorerst nicht beginnen. So könnten auch noch keine Ingenieurleistungen zur Planung vergeben werden, informiert die Verwaltung. Erst auf Grundlage eines Förderverfahrens, so die Gemeinde weiter, könne mit konkreten Planungen begonnen werden. Frühester angenommener Termin dafür ist nunmehr der September dieses Jahres. (SZ/fsp)
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