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Festschrift "800 Jahre Hochkirch" erschienen

Anlässlich des Jubiläums sind sieben Autoren in die Geschichte der Gemeinde eingetaucht. Einige Texte führen bis nach Australien und Texas.

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Auf 222 Seiten spannt die Festschrift "800 Jahre Hochkirch" einen weiten Bogen vom Mittelalter bis in die Gegenwart der Oberlandgemeinde.
Auf 222 Seiten spannt die Festschrift "800 Jahre Hochkirch" einen weiten Bogen vom Mittelalter bis in die Gegenwart der Oberlandgemeinde. © SZ/Uwe Soeder

Hochkirch. Anlässlich der Ersterwähnung 1222 ist die Festschrift „800 Jahre Hochkirch“ erschienen. Auf 222 Seiten beschreibt die Publikation aus dem Via Regia Verlag in mehreren Beiträgen die Grundzüge der historischen Entwicklung des einst recht kleinen Dorfes, das in der ersten schriftlichen Quelle noch Bukewicz genannt wird. Die Übersetzung heißt Buchenhain oder kleine Buchengegend.

Im Vorwort schreibt Bürgermeister Norbert Wolf: „Die Festschrift soll neugierig machen, Erinnerungen wecken, zum Nachdenken anregen und dazu ermuntern, sich stärker mit der eigenen Ortsgeschichte auseinanderzusetzen.“

Die Texte spannen einen weiten Bogen vom Mittelalter bis in die Gegenwart und führen bis nach Australien und Texas. Denn sorbische Auswanderer haben im 19. Jahrhundert die Namen ihrer Dörfer mit nach Übersee genommen. Zu den Autoren gehören neben Herausgeber Lars-Arne Dannenberg die Kulturwissenschaftlerin Trudla Malinkowa, Heimatforscher Arnd Sobe, Pfarrer Thomas Haenchen, Kunsthistoriker Kai Wenzel, Historiker Matthias Donath, Umgebindeexperte Arnd Matthes sowie Domaš Sauer vom Kulturförderverein Hochkirch.

Viele Beiträge beschreiben das jahrhundertelange Miteinander von Sorben und Deutschen. Aus diesem Grund wurden auch zwei Texte ins Sorbische übersetzt. Der Band soll passend zur Ersterwähnung 1222 für 12,22 Euro über die Gemeinde verkauft werden. (SZ/mis)