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Kleinwelka: Bund fördert Schwesternhäuser-Sanierung

Der Gebäudekomplex soll künftig vielfältig genutzt werden. Zuvor sind Sanierungsarbeiten nötig. Dafür fließt jetzt viel Geld aus Berlin.

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Für die Sanierung des Gebäudekomplexes der Schwesternhäuser in Kleinwelka stellt der Bund Geld bereit.
Für die Sanierung des Gebäudekomplexes der Schwesternhäuser in Kleinwelka stellt der Bund Geld bereit. © Archivfoto: SZ/Uwe Soeder

Kleinwelka. Die Schwesternhäuser in Kleinwelka erhalten 222.500 Euro aus Berlin. Das hat der Haushaltsausschuss des Bundestages am Donnerstag beschlossen, berichtet Kathrin Michel, SPD-Bundestagsabgeordnete aus dem Landkreis Bautzen und Mitglied des Haushaltsausschusses. Das Geld kommt aus dem Denkmalschutzsonderprogramm der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

„Damit können die Schwesternhäuser als ein attraktiver Arbeits-, Lebens- und Kunstort weiterentwickelt werden", sagt Michel. Geplant sei, ein Kombination aus Begegnungsstätte, Seminarräumen und Kunstwerkstatt zu schaffen und so die Ortsmitte von Bautzens Ortsteil Kleinwelka zu beleben. Dazu sind Sanierungsmaßnahmen nötig, vor allem Dachdecker- und Zimmererarbeiten.

Der Gebäudekomplex gehört zur 1751 gegründeten Herrenhuter Kolonie Kleinwelka. Die Häuser mit teils barockem Charakter wurden zwischen 1770 und 1896 errichtet. Für die Schwestern der Glaubensgemeinschaft der Herrnhuter Brüder-Unität war das Gebäudeensemble Wohnstatt und geistliches Zuhause sowie Arbeitsstätte für verschiedene handwerkliche Tätigkeiten. (SZ)