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Hankas Schicksal kommt auf die Bühne

Das Bautzener Theater bereitet die Uraufführung von „Schierzens Hanka“ vor. Das Stück erzählt aufrüttelnd vom Leben und Tod einer Sorbin jüdischer Herkunft.

Von Miriam Schönbach
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Vor sieben Jahren wurde für Annemarie Kreidl ein Stolperstein in Horka bei Crostwitz verlegt. Darauf stehen ihre Lebensdaten auf Sorbisch. Ihre Geschichte bringt nun das Bautzener Theater auf die Bühne.
Vor sieben Jahren wurde für Annemarie Kreidl ein Stolperstein in Horka bei Crostwitz verlegt. Darauf stehen ihre Lebensdaten auf Sorbisch. Ihre Geschichte bringt nun das Bautzener Theater auf die Bühne. © Matthias Schumann

Crostwitz. Ein Stolperstein liegt für Annemarie Kreidl in Horka bei Crostwitz. Auf dem blankpolierten Metall stehen ihre Lebensdaten auf Sorbisch. „Hier wurde geboren und lebte Annemarie Kreidl, adoptierte Hanka Šěrcec, katholische Sorbin jüdischer Herkunft, Jahrgang 1918, verhaftet 1942, ermordet 1943“ lautet die Inschrift. Sie erzählt schon fast eine ganze Geschichte der sorbischen Jüdin.

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