Landkreis Bautzen: Betriebe stellen sich vor
Bautzen. Für die diesjährige Bautzener Spätschicht gibt es noch freie Plätze. Am Freitag, dem 16. Juli, können Interessierte dabei Bautzener Unternehmen besuchen und diese näher kennenlernen. Für fünf der insgesamt neun Touren in Bautzen gibt es noch Plätze.
So können sich Interessierte noch für eine Tour anmelden, bei der NTT Data Business Solutions, ehemals Itelligence, besucht wird. Auch die DRS Rohrwerke und das IC-Team gehören zu dieser Route. Auch für eine Tour zu Polysax, Radio Lausitz und zum Kundenzentrum von Vodafone gibt es noch Plätze.
Orgelbau Eule und die Firma AFT Förderanlagen können noch besucht werden, ebenso wie die Firma Glasbau Gerber, der Handelshof in Bautzen und die Firma SFB Metallerzeugnisse. Plätze gibt es außerdem noch für eine Tour vom KNB Kunststoffwerk Neuteichnitz Baier über die Firma Treppenbau Jatzke hin zu Regionalbus Oberlausitz.
Die Touren starten um 15.45 Uhr am Busbahnhof in Bautzen. Anmeldungen sind über die Homepage der Stadt Bautzen oder per Mail an [email protected] möglich.
Auch in Kamenz findet an diesem Freitag die Spätschicht statt. Dort starten die Touren um 16 Uhr am Busbahnhof Robert-Koch-Platz; Anmeldungen sind über die Homepage der Stadt Kamenz möglich.
So berichtete Sächsische.de bisher über die Spätschicht
Wie sieht der Alltag als Pflegekraft wirklich aus? Wie wird eine Orgel gebaut, wie ein Zug und wie ein Backofen? Und was macht die Firma mit dem Namen „Watercat“, zu Deutsch "Wasserkatze"? All das können Interessierte aus dem Kreis Bautzen an zwei Tagen im Juli bei der diesjährigen „Spätschicht“ herausfinden.
Insgesamt 63 Unternehmen in und um Bautzen, Kamenz, Bischofswerda, Radeberg und Hoyerswerda öffnen dann ihre Pforten und stellen sich vor. Dabei fahren die Interessierten aber nicht einfach so von Tür zu Tür – sondern sie buchen eine feste Tour, bei der sich jeweils bestimmte Unternehmen vorstellen. In Radeberg, Bischofswerda und Hoyerswerda starten diese Touren am 9. Juli. In Bautzen und Kamenz am 16. Juli.
Sehen, wie ein Edding-Marker produziert wird
In Bautzen können die Teilnehmenden zum Beispiel die Deutsche Backofen GmbH Bautzen (Debag) besuchen, Edding oder auch die Perfecta Schneidemaschinenwerk. Musikinteressierte können auf einer Tour mal bei Orgelbau Eule hinter die Kulissen schauen, bei einer anderen beim Musikhaus F. G. Löbner. Die DRS Rohrwerke, die Kunststoffrohre produzieren, sind ebenso dabei wie der IT-Dienstleister NTT Data, der einst Itelligence hieß.
In Kamenz können die Teilnehmenden bei der Agrargenossenschaft Liebenau mit etwas Glück zuschauen, wie Kühe gemolken werden. Und erfahren, dass Watercat ein Unternehmen ist, das sich mit Wasseraufbereitung beschäftigt. Und in Bischofswerda laden zum Beispiel die Bistra Bau GmbH und die Schiebocker Fleischverarbeitungsgesellschaft Besucher ein. Unter anderem die Lausitzer Ölmühle, die Awo und das Krankenhaus öffnen in Hoyerswerda ihre Pforten, in Radeberg beispielsweise die Karosseriewerke Dresden und die FSD Fahrzeugsystemdaten GmbH, die sich mit Prüfsystemen für Autos befasst.
Ein Ziel: Auszubildende für die Firmen finden
„Ziel der Touren ist es unter anderem, neue Mitarbeiter oder Azubis für die Unternehmen in der Region zu finden“, berichtet Gudrun Thieme-Schmidt von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Kamenz. Die Touren richten sich dabei aber nicht nur an Schülerinnen und Schüler oder anderweitig Jobsuchende. Ziel der Touren ist es auch, dass Interessierte die heimischen Unternehmen besser kennenlernen können.
Vergangenes Jahr nahmen rund 370 Besucher teil. Sie schauten sich insgesamt 50 Unternehmen an.
Für die Touren ist eine Anmeldung erforderlich. Für einige der Routen wird ein negatives Corona-Testergebnis nötig sein. In den nächsten Tagen wollen die Wirtschaftsförderer im Netz darüber informieren. In Bautzen wird am Spätschicht-Tag am Busbahnhof, von wo aus die Touren starten, ein Corona-Testzentrum eingerichtet.
Informationen zu den teilnehmenden Unternehmen, den Touren und Anmeldung unter: