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Bautzen: So soll die Seidau vor einem Jahrhundert-Hochwasser geschützt werden

Darauf haben Betroffene lange gewartet: Im Mai startet der Bau eines Rückhaltebeckens. Und die Stadt hat noch weitere Pläne für den Hochwasserschutz.

Von Tim Ruben Weimer
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Dirk Lieback, Leiter des Bautzener Hoch- und Tiefbauamtes, und Silke Meyer, Sachbearbeiterin für das Thema Hochwasserschutz, vor der Fläche in Rattwitz, die sich künftig bei Starkregen mit Wasser füllen soll. Diese reicht bis zum Rapsfeld.
Dirk Lieback, Leiter des Bautzener Hoch- und Tiefbauamtes, und Silke Meyer, Sachbearbeiterin für das Thema Hochwasserschutz, vor der Fläche in Rattwitz, die sich künftig bei Starkregen mit Wasser füllen soll. Diese reicht bis zum Rapsfeld. © Steffen Unger

Bautzen. 2010, 2013, 2018, 2022 - viermal wurde der im Spreetal gelegene Bautzener Stadtteil Seidau bereits überflutet. Nicht etwa, weil der Pegel der Spree so stark gestiegen war, sondern weil der winzige Jordanbach - durch sein großes Wassereinzugsgebiet an der A4 westlich von Rattwitz - über die Ufer trat und unter anderem die Salzenforster Straße überspülte.

Schon nach dem ersten Hochwasser 2010 wollte die Stadt deshalb in Rattwitz ein Hochwasserrückhaltebecken bauen, die Seidauer Anwohner haben dies auch immer wieder gefordert. Nun ist es endlich so weit: Anfang Mai sollen die Bauarbeiten beginnen.

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