SZ + Bautzen
Merken

Bautzener Geschäfte sollen Hilfe für Kinder in Not anbieten

In Bautzen sollen "Notinseln" entstehen, die Kindern in Not Zuflucht bieten. Zwei Stadträte setzen sich dafür ein. Doch nicht alle halten es für notwendig.

Von Tim Ruben Weimer
 5 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Das Tattoo- und Piercingstudio von Sandro Wagner (r.) soll in Bautzen die erste "Notinsel" werden, wo Kinder in Notfällen Hilfe finden. Für das Projekt setzt sich Freie-Wähler-Stadtrat Stefan Mücke ein. Doch zunächst muss es vom Stadtrat bewilligt werden.
Das Tattoo- und Piercingstudio von Sandro Wagner (r.) soll in Bautzen die erste "Notinsel" werden, wo Kinder in Notfällen Hilfe finden. Für das Projekt setzt sich Freie-Wähler-Stadtrat Stefan Mücke ein. Doch zunächst muss es vom Stadtrat bewilligt werden. © Steffen Unger

Bautzen. Ein unbekannter Mann spricht einen 13-jährigen Jungen und ein 13-jähriges Mädchen in einem Bautzener Schnellrestaurant an. Minuten später wird der Junge im Hinterhof der Bautzener Kornmarkt-Passage geschlagen, getreten und ausgeraubt. So geschehen am 6. April 2024. "Vielleicht hatte der Junge sich nicht getraut, die Verkäufer in dem Restaurant um Hilfe zu bitten", mutmaßt Freie-Wähler-Stadtrat Stefan Mücke. Hätte er gewusst, dass diese ihm helfen würden, wäre es vielleicht nicht so weit gekommen.

Ihre Angebote werden geladen...