Bautzen. Die Stadt Bautzen hat Geld aus dem Pauschalengesetz verteilt. Dieses Gesetz des Freistaats sieht vor, dass Gemeinden in den Jahren 2018 bis 2020 jeweils 70 Euro für jeden der ersten 1.000 Einwohner erhalten. Insgesamt geht es also jährlich um 70.000 Euro. Über einen Teil des Geldes hat der Bautzener Stadtrat jetzt entschieden. Demnach kann sich der Ortsteil Kleinwelka über eine Summe von knapp 5.600 Euro freuen. Nach Stiebitz gehen 7.500 Euro. Weitere 3.000 Euro kommen der Schulsternwarte zugute.
In Kleinwelka profitiert von dem Geld der Sportverein. Der SV Kleinwelka 1920 kann von der Summe sein Vereinshaus renovieren. Eigentlich sollte das Geld in ein Ortsteilfest fließen. Weil dies aber corona-bedingt nicht stattfinden kann wie geplant, entschied sich der Ortsteil um.
Ein Steinkreis als offenes Klassenzimmer
Stiebitz kann für etwa 7.500 Euro ein neues Spielgerät für seinen Spielplatz anschaffen. Außerdem gehen etwa 3.000 Euro an den Förderverein der Schulsternwarte Johannes Franz. Auf dem Areal der Sternwarte soll ein Steinkreis eingerichtet werden. Dabei handelt es sich um eine Art offenes Klassenzimmer. Dort soll die Entwicklung der Astronomie dargestellt werden – vom Steinkreis bis zum Teleskop.
Einen Teil des Geldes aus dem Pauschalengesetz hatte die Stadt bereits eher verteilt. So floss beispielsweise Geld in die Sanierung eines Wegekreuzes in Salzenforst und an die Ostsächsischen Eisenbahnfreunde. Nun ist beschlossen worden, was mit einem weiteren Teil der Summe passiert.
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