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Angeblicher Schwanenhandel in Königswartha: Das steckt dahinter

Ein Jäger soll das Fleisch von mehr als 100 Schwänen illegal verkauft haben. Warum das im Oberlausitzer Heide- und Teichland nicht nur auf Ablehnung stößt.

Von Tim Ruben Weimer
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Auf den Rapsfeldern rund um Königswartha tummeln sich im Winter Hunderte von Schwänen. Landwirte klagen über Schäden, die sie anrichten.
Auf den Rapsfeldern rund um Königswartha tummeln sich im Winter Hunderte von Schwänen. Landwirte klagen über Schäden, die sie anrichten. © Steffen Unger

Königswartha. Der Vorwurf wiegt schwer: Laut dem Geschäftsführer und zweiten Vorsitzenden des Bonner "Komitees gegen den Vogelmord", Alexander Heyd, soll in der Gegend um Königswartha der größte Schwanenhandel Deutschlands stattgefunden haben. Ein Jäger soll seit 2016 mehr als 100 von ihm geschossene Höckerschwäne geschlachtet, geräuchert und über eine Facebook-Gruppe verkauft haben. Das Komitee stellte Anzeige gegen den Jäger, die Untere Jagdbehörde beim Landkreis Bautzen prüft nun den Fall.

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