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Stalkingfall: Prozess geht weiter

Am Montag wird der Prozess gegen einen Bautzener fortgesetzt, der seiner Ex-Freundin nachgestellt und sie angegriffen haben soll. Dann spricht die Frau.

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Ein Bautzener Autohändler muss sich derzeit vor Gericht verantworten, weil er einer Frau nachgestellt haben und ihr gegenüber mehrfach gewalttätig geworden sein soll.
Ein Bautzener Autohändler muss sich derzeit vor Gericht verantworten, weil er einer Frau nachgestellt haben und ihr gegenüber mehrfach gewalttätig geworden sein soll. © SZ-Archiv

Bautzen. Der Prozess um einen mutmaßlichen Stalker aus Bautzen wird am Montag ab neun Uhr am Bautzener Amtsgericht fortgesetzt. Seit vergangener Woche muss sich der Mann vor Gericht verantworten, weil er seiner 30 Jahre alten Ex-Freundin nachgestellt haben soll. Am Montag vor Gericht sagt die Frau als Zeugin aus.

Mehrfach soll der Angeklagte Alice Hartmann aus Neukirch kontaktiert haben, obwohl ihm das vom Gericht verboten worden war. Er soll in das Haus der Frau eingebrochen sein und sie und einen Besucher verprügelt haben – nicht das einzige Mal, dass der Mann gegenüber der Frau gewalttätig geworden sein soll.

Am vergangenen Mittwoch verlas das Gericht fünf Anklageschriften mit mehr als 25 Tatvorwürfen gegen den Mann, mindestens sechs Mal geht es um Körperverletzung. Der Angeklagte selbst bestritt den Großteil der Taten. Seine Ex-Freundin habe ihn auch sehen wollen, behauptete der 40-jährige Autohändler zum Beispiel. Vor Gericht fiel er vor allem mit Forderungen auf, er wolle Beweise wie Videos sehen. (SZ)

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