Bautzen. Busreisende im Kreis Bautzen müssen am Donnerstag und Freitag, 29. Februar und 1. März 2024, erneut mit erheblichen Einschränkungen rechnen. Grund dafür sind weitere Warnstreiks im öffentlichen Nahverkehr. Auch Beschäftigte des Busunternehmens Regionalbus Oberlausitz wurden von der Gewerkschaft Verdi zur Teilnahme an den Streiks aufgerufen.

Wie zum Warnstreik Anfang Februar fallen nach Angaben des Unternehmens erneut etwa 60 Prozent der Busse aus. Betroffen seien vor allem Linien, die Regionalbus Oberlausitz selbst fährt, keine von Subunternehmen bedienten Linien. Man werde in den kommenden Tagen wieder auf der Website von Regionalbus Oberlausitz darüber informieren, welche Busse konkret ausfallen und welche regulär verkehren.

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Bei den angekündigten Warnstreiks geht es um den Arbeitskampf zum Tarifvertrag "Arbeitgeberverband öffentlicher Nahverkehrsunternehmen". Verdi fordert unter anderem eine Erhöhung der Vergütung um 22 Prozent, mindestens 750 Euro pro Monat, rückwirkend zum 1. Januar 2024. Außerdem soll die Auszubildenden- und Praktikantenvergütung ebenfalls zum 1. Januar 2024 um 200 Euro pro Monat erhöht werden. Die nächste Verhandlungsrunde findet am 20. März 2024 statt.

Erst vergangene Woche hatten sich Mitarbeiter von Regionalbus Oberlausitz an Warnstreiks beteiligt, zu denen Verdi aufgerufen hatte. Dadurch fielen viele Busse im Stadt- und Überlandverkehr aus. Auch die Beschäftigten der Verkehrsgesellschaft Hoyerswerda wurden wieder zu Streiks aufgerufen. (SZ)