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Spreehotel wieder als Asylheim? Was Bautzener dazu sagen

Der Landkreis möchte in dem Haus am Bautzener Stausee wieder Asylsuchende unterbringen. Das stößt auf Verwunderung, Ablehnung - und konkrete Forderungen.

Von David Berndt
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Das Spreehotel am Stausee in Bautzen steht seit Ende 2017 leer. Der Landkreis möchte dort wie zuletzt nun wieder Asylsuchende unterbringen.
Das Spreehotel am Stausee in Bautzen steht seit Ende 2017 leer. Der Landkreis möchte dort wie zuletzt nun wieder Asylsuchende unterbringen. © Steffen Unger

Bautzen. Die vier Sterne auf dem Dach sind verblichen. Aus dem übervollen Mülleimer vor dem Eingang baumelt ein blauer Sack zur Hälfte schlaff heraus. Ein abgetrenntes Kabel ragt aus der Fassade. Das Bautzener Spreehotel im Ortsteil Burk macht von außen einen teils ungepflegten, aber vor allem unbelebten Eindruck.

Schon seit Ende 2017 steht das Haus leer. Bis dahin wurde es drei Jahre lang als Asylunterkunft genutzt. Zwischenzeitliche Pläne, es wieder als Hotel oder für andere Zwecke zu öffnen, scheiterten bislang.

Doch nun könnte der Leerstand bald ein Ende haben. Vor Kurzem hat das Landratsamt gegenüber Sächsische.de bestätigt: Es steht in Verhandlungen mit dem Eigentümer, um das Spreehotel erneut als Asylunterkunft zu nutzen.

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