Bischofswerda. Der Abschluss der Bauarbeiten an der Wesenitz-Sporthalle in Bischofswerda verzögert sich um einen Monat. „Es gibt ein Zulieferproblem im Zusammenhang mit der Prallschutzwand. Die Vereine und die Schulen sind informiert, dass die Nutzung nicht nach den Winterferien, sondern erst nach Ostern starten kann“, sagte Oberbürgermeister Holm Große (parteilos) bei der jüngsten Stadtratssitzung. Ab 8. April könne in der umgebauten Sporthalle wieder Schulsport stattfinden.
Die bestehende 3-Feld-Sporthalle mit bisherigem zweigeschossigen Anbau wurde 1995 an der südwestlichen Kurve des Stadions errichtet. Mit dem Abriss des maroden Sozialtrakts begann 2022 die Sanierung von Schiebocks größter Sporthalle. Danach entstand an gleicher Stelle ein eingeschossiger rechtwinkliger Anbau auf sogenannten Mikrobohrpfählen als Verbindung zur Sporthalle.
In ihrem Inneren dominiert nun Holz. Wert legten die Planer auf Nachhaltigkeit und Barrierefreiheit. Die Erneuerung der Haustechnik, von Sanitär- und Umkleideräumen, der Einbau einer faltbaren Tribüne und die neuen Lehrer- und Trainerzimmer mit Sichtscheibe zur Sporthalle gekoppelt mit energetischen Maßnahmen – all das gehört zum knapp Sieben-Millionen-Euro-Baupaket.
Das Geld für Umbau und Teilneubau kommt aus dem Bund-Länder-Programm für Sportstätten und Mitteln aus dem Stadtumbauprogramm sowie einem Eigenanteil der Stadt. Für die Bischofswerdaer Schulen und viele Sportvereine ist der Wesenitz-Sportpark eine wichtige Anlaufstelle. Rund 800 Schüler nutzen die Halle nach Angaben der Stadtverwaltung wöchentlich, daneben Handballer, Volleyballer, Leichtathleten und im Winter auch Fußballer.