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Bischofswerda: Anmeldefrist für Kunstpreis verlängert

Noch bis Ende Oktober können Schüler ihre Werke für den Bischofswerdaer Kunstförderpreis „MaWi“ einreichen. Dabei gibt es eine entscheidende Neuerung.

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Bei der erstmaligen Vergabe des Kunstpreises 2018 hatten Oberbürgermeister Holm Große, Bernd Warnatzsch und Dr. Ernst Wirth (v.l.) lange diskutiert, ehe die damaligen drei Gewinnerinnen feststanden.
Bei der erstmaligen Vergabe des Kunstpreises 2018 hatten Oberbürgermeister Holm Große, Bernd Warnatzsch und Dr. Ernst Wirth (v.l.) lange diskutiert, ehe die damaligen drei Gewinnerinnen feststanden. © Archivbild: Stadt Bischofswerda

Bischofswerda. Schüler und Schülerinnen zwischen zehn und 18 Jahren aus Bischofswerda und Umgebung können noch bis zum 30. Oktober Arbeiten für den Kunstförderpreis „MaWi“ einreichen. Dabei können erstmals auch Werke, die am PC oder mit einem Tablet erstellt wurden, abgegeben werden.

Wie die Bischofswerdaer Stadtverwaltung mitteilt, sei der Preis gemeinsam mit Dr. Ernst Wirth, Bernd Warnatzsch und Martin Jasper zum dritten Mal ausgeschrieben, „um Kunst und Kultur in Bischofswerda zu fördern und die jugendliche Kunstszene zu beleben“.

Der Preis richte sich demzufolge an junge Künstlerinnen und Künstler, die sich im Bereich der bildenden Kunst mit Freude und Talent engagieren. Nachwuchstalente sollen mit dem Preis in ihrer künstlerischen Entwicklung unterstützt werden. Die besten Arbeiten werden mit Preisgeldern prämiert.

Wie die Stadt mitteilt, darf sich der oder die Erstplatzierte über ein Preisgeld von 300 Euro freuen. „Der Geldgewinn sollte aber bei den Teilnehmern nicht im Vordergrund stehen. Wichtiger und schöner ist es doch, sich selbst auszuprobieren, sich zu verwirklichen und anderen Menschen damit eine Freude zu machen und Kunstgenuss zu schenken“, teilte Oberbürgermeister Holm Große mit.

Kunstszene in Bischofswerda beleben und fördern

Vor drei Jahren hatte Dr. Ernst Wirth die Idee, einen Kunstförderpreis zu vergeben. „Der Nachwuchs und die Kunstszene in Bischofswerda müssen belebt und gefördert werden“, erklärt der Kunstfreund und ehemalige Stadtrat seine Beweggründe, diesen Preis zu stiften.

Als aktiver Unterstützer ist Bernd Warnatzsch dabei – ein ehemaliger Lehrer und Bischofswerdaer Künstler, der selbst bereits einige Ausstellungen in der Carl-Lohse-Galerie gezeigt hat. Mit seinem Engagement will er ebenfalls die Kunstszene in Bischofswerda fördern. Seit diesem Jahr unterstützt zusätzlich Dipl.-Ing. Martin Jasper den Kunstförderpreis.

Der weltweit tätige Architekt wohnt in Argentinien und hat mehrere Büros, unter anderen in Berlin und Buenos-Aires. „Matthäus und Martin Jesper studierten an der Universität der Künste in Berlin und lernten sich dort kennen. Beide hatten die gleichen Interessen: Bildende Kunst und das Studium der Architektur“, begründet Wirth die Entscheidung, warum Martin Jasper jetzt den Preis unterstützt. (SZ/te)

Weitere Informationen wie Teilnahmebedingungen und das Anmeldeformular sind auf der Website der Stadtverwaltung zu finden.