Bischofswerda. Bei aktuell sieben Grad ist es noch schwer zu glauben, aber in vier Monaten ist es soweit: Dann soll im Freibad Bischofswerda wieder der Badespaß beginnen. Damit dieser nicht zu kurz kommt, hat der Stadtrat nun eine außerplanmäßige Ausgabe für die Instandsetzung der Wasserrutsche beschlossen. Für knapp 20.000 Euro soll das XXL-Spielgerät generalüberholt werden.

Wie Bauamtsleiterin Heidi Hofmann-Mäder in der Sitzung erklärte, hätten Badbetreiber - die Wasserversorgung Bischofswerda GmbH - und der TÜV Süd die Wasserrutsche im Freibad Bischofswerda im Sommer 2023 untersucht. „Im Ergebnis wurde festgestellt, dass an der Rutsche intensive Reparatur-Arbeiten erforderlich sind, damit in der Badsaison 2024 eine Nutzung des Spielgerätes gestattet werden kann.“ Dazu habe der Betreiber entsprechende Angebote eingeholt.

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Die Quintessenz heißt nun: Eine Kombination aus Reparatur und Überlaminierung der beanstandeten Fugen ist das Wirtschaftlichste, da es sich um eine langfristige Lösung handelt. „Die Rutsche soll dann 10 bis 15 Jahre halten“, sagte die Bauamtsleiterin auf Nachfrage aus dem Stadtrat. Die Finanzierung erfolgt aus der Instandhaltungspauschale des Budgets Liegenschaften. Es umfasst nach Aussagen der Kämmerin Annett Jeremies 150.000 Euro. Das städtische Freizeitbad zählt jährlich um die 20.000 Besucher.

Die Arbeiten sind in Abhängigkeit vom Wetter für den Monat April 2024 vorgesehen, damit pünktlich zum Saisonstart Anfang Juni die Rutsche wieder bereit ist. Seit Jahren ziehen das Erlebnisbecken mit Wasserattraktionen sowie die mehr als 50 Meter lange Wasserrutsche Badegäste aus nah und fern in das Freibad nach Bischofswerda, das 1998 erneuert und wiedereröffnet wurde. Die erste öffentliche Badeanstalt begrüßte erstmals am 5. August 1928 ihre Gäste.