Dresden. Sachsen und die Deutsche Bahn setzen bei der Neubaustrecke Dresden–Prag auf breite Bürgerbeteiligung. Für das Raumordnungsverfahren soll es am 9. April in Pirna, am 16. April in Heidenau und am 17. April in Dohma jeweils ab 15 Uhr Gesprächsforen geben. 

Zur Trassenführung liegen zehn Vorschläge vor, auch zwei einer Bürgerinitiative. Fest steht, dass die Linie die Bestandsstrecke in Heidenau verlässt und in Usti nad Labem (Aussig) wieder erreicht, Kernstück ist ein mindestens 25 Kilometer langer Tunnel. Zu Baustart und Inbetriebnahme gibt es keine seriösen Angaben. Experten erwarten erste Fahrten frühestens Ende der 2030er-Jahre. (SZ/mr)