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"Patienten erleiden ein Multi-Organversagen"

Fast 1.000 Corona-Patienten in Ostsachsen in der Klinik, erkrankte Ärzte und Pfleger. Wie geht es weiter? Ein Gespräch mit dem Chef der Dresdner Uniklinik.

Von Julia Vollmer & Sandro Pohl-Rahrisch
 7 Min.
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Weicher Lockdown, Corona-Leugner, Glühwein-Grüppchen: Michael Albrecht, der Medizinische Vorstand des Universitätsklinikums Dresden, übt Kritik am Umgang mit der Pandemie.
Weicher Lockdown, Corona-Leugner, Glühwein-Grüppchen: Michael Albrecht, der Medizinische Vorstand des Universitätsklinikums Dresden, übt Kritik am Umgang mit der Pandemie. © dpa/Robert Michael (Archiv)

Dresden. Acht Tote, fast 30 neue Krankenhaus-Patienten: Die Dresdner Corona-Zahlen vom Dienstag geben keinen Anlass zur Hoffnung. Auf den Intensivstationen in der Stadt spielen sich dramatische Szenen ab - etwa jeder dritte Corona-Patient dort stirbt.

Er hätte sich von Anfang an einen harten Lockdown gewünscht, sagt Michael Albrecht, der Medizinische Vorstand des Dresdner Universitätsklinikums. Im Gespräch sagt er, womit er in den nächsten zwei Wochen rechnet, was er von Corona-Leugnern hält, woran Covid-19-Patienten genau sterben, und ob es inzwischen Medikamente gibt, die Erkrankten helfen zu überleben.

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