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Warum im Osten weniger geimpft wird

Experten schlagen Alarm: Wenn nicht schnell mehr geimpft wird, könnte die vierte Corona-Welle Ostdeutschland besonders hart treffen.

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Die sächsischen Impfzentren schließen Ende September, Andrang herrscht dort jetzt trotzdem nicht.
Die sächsischen Impfzentren schließen Ende September, Andrang herrscht dort jetzt trotzdem nicht. © dpa/Sebastian Kahnert

Berlin. Jetzt schnell impfen - oder es wird ein schlimmer Corona-Herbst: Mit diesem Appell meldete sich erst der Virologe Christian Drosten, dann stimmte der Ostbeauftragte Marco Wanderwitz mit ein. Die Corona-Impfquoten reichen bundesweit nicht für ein Ende der Pandemie - besonders niedrig aber sind sie in Ostdeutschland. "Wir haben einen West-Ost-Unterschied", klagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn am Mittwoch. Das bundesweite Schlusslicht Sachsen liegt fast 20 Prozentpunkte hinter Spitzenreiter Bremen. Warum ist das so? Und was lässt sich tun? Antworten sind nicht ganz einfach und doch politisch brisant.

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