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Sächsischer Autor Ralf Günther: "Wir sind Weltmeister im Verdrängen"

Der sächsische Autor Ralf Günther spricht über sein neues Buch und erklärt, wie Gewalt entsteht und warum Autorität manchmal hilfreich ist.

Von Karin Großmann
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Ralf Günther ist überzeugt: Schreiben hilft leben. Deshalb unterstützt er gemeinsam mit seiner Partnerin Josefine Gottwald künftige Autorinnen und Autoren mit einem Mentor-Programm.
Ralf Günther ist überzeugt: Schreiben hilft leben. Deshalb unterstützt er gemeinsam mit seiner Partnerin Josefine Gottwald künftige Autorinnen und Autoren mit einem Mentor-Programm. © Foto: SZ/Veit Hengst

Nach Historienbestsellern wie „Der Leibarzt“, „Der Gartenkünstler“, „Die Pestburg“ schreibt Ralf Günther kleine Romane. Im jüngsten Buch „Winterherz“ geht es um einen herzkranken Jungen. Wilhelm kommt in der DDR-Zeit zur Kur in einem Ort bei Dresden. Er verliebt sich in eine Schwesternschülerin, erlebt Abenteuer mit anderen Jungen und leidet beim Gedanken an den gewalttätigen Großvater zu Hause. Es sei sein persönlichstes Buch, sagt Ralf Günther. Der 56-Jährige stammt aus Köln und lebt nach Stationen in Dresden, Hamburg, Bad Gottleuba in Pirna. Als Sozialpädagoge arbeitet er mit gefährdeten Jugendlichen und deren Familien.

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