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Bautzen: 20 neue Jobs bei Backofen-Hersteller

Mehr Kapazität, kürzere Lieferzeiten - die Debag investiert eine sechsstellige Summe in den Standort Königsbrück.

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Der sächsische Backofen-Hersteller Debag erweitert seine Fertigung. In Königsbrück entstand eine neue Produktionshalle für Ladenbacköfen.
Der sächsische Backofen-Hersteller Debag erweitert seine Fertigung. In Königsbrück entstand eine neue Produktionshalle für Ladenbacköfen. © DEBAG Deutsche Backofenbau GmbH

Bautzen/Königsbrück. Der sächsische Backofen-Hersteller Debag erweitert seine Fertigung. Wie das Unternehmen mitteilt, hat es in Königsbrück eine neue Produktionshalle in Betrieb genommen. Zugleich werden am Stammsitz in Bautzen Kapazitäten frei. Damit könne die Debag jetzt bis zu 40 Prozent mehr Ladenbacköfen ausliefern, sagt Geschäftsführer Oliver Theiß.  "Gleichzeitig lassen sich so auch wesentlich kürzere Lieferzeiten für unsere Kunden realisieren." Das Unternehmen investierte nach eigenen Angaben eine sechsstellige Summe in die neue Fertigungsshalle.

Mit dem Ausbau der Produktion wurden zunächst 20 neue Arbeitsplätze geschaffen. Insgesamt zählt das Team jetzt 270 Mitarbeiter. Hauptsitz der Verwaltung ist in Bautzen, wo auch ein großer Teil der Fertigung ansässig ist. In Königsbrück befinden sich zwei weitere Produktionsstätten und das Service-Center des Unternehmens.

„Die Investition in die neue Fertigungshalle am Standort Königsbrück ist auch ein klares Bekenntnis zu unserer Produktion in Sachsen", sagt Geschäftsführer Theiß.

Kunden in 50 Ländern

Die Geschichte des Backofen-Herstellers reicht mehr als 100 Jahre zurück. Gegründet wurde die Firma 1911 in München. Bekannt ist sie vor allem für das Monsun-System. Anfang der 1990er-Jahre erfolgte die Zusammenführung mit dem einzigen Backofenbau-Unternehmen der DDR, der Bofaba in Bautzen. Der Standort München wurde geschlossen. 

Heute fertigt Debag neben Öfen auch Gär- und Kältetechnik. Zu  den Kunden zählen Bäckereien, der Lebensmitteleinzelhandel, Hotels, Restaurants und Tankstellen. Das Unternehmen ist nach eigenen Angaben in über 50 Ländern aktiv und unterhält Auslandsgesellschaften in Frankreich, Polen, Russland und den USA. (SZ)

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