Ausgerechnet jetzt muss diese Leiche auftauchen. Gerade wollten die jungen Eltern Anna und Louis ihr Leben endlich auf die Reihe bringen. Feste Arbeit für beide, keine Partys mehr, keine Drogen und ein schönes Zuhause für ihren zwölfjährigen Sohn Tim. Und auf einmal liegt der Nachbar erschlagen vor dem Haus.
Der vorbestrafte Louis gerät schnell ins Visier der Dresdner Kommissarinnen Gorniak (Karin Hanczewski) und Winkler (Cornelia Gröschel) und aus dem menschlichen Drama entwickelt sich ein handfester Thriller.
Der neue Dresden-Tatort "Die Zeit ist gekommen" ist für Schauspielerin Cornelia Gröschel nicht leicht in eine Schubladen zu stecken. "Das ist ein klassischer Krimi aber auch ein Sozialdrama, würde ich sagen. Der Mordfall als solcher steht diesmal gar nicht so sehr im Vordergrund, sondern eher die Tatsache, dass wir jemanden verdächtigen, weil er schon mal im Gefängnis war", verrät sie und ihre Filmkollegin Karin Hanczewski ergänzt: "Es geht um Vorurteile und darum, ob wirklich jeder eine gerechte Chance kriegt im Leben."
Der neunte Dresden-Tatort ist der dritte für Cornelia Gröschel, die selbst aus Dresden stammt. Im Juli und August 2019 wurde der Film in Dresden und Umgebung gedreht, unter anderem am Schloss Moritzburg. Am 5. April wird der Streifen in der ARD ausgestrahlt.
Wer sich nicht mehr so lange gedulden will, den anderen Fans etwas voraushaben möchte und schon immer mal einen Tatort im Kino erleben wollte, für den gibt es schon bald die Chance dazu.
Am 31. März wird der neue Tatort als exklusive Preview im Dresdner Rundkino gezeigt. Die Veranstaltung beginnt 20 Uhr. Live vor Ort werden das komplette Ermittlerteam inklusive Martin Brambach sowie Hauptdarsteller Max Riemelt erwartet.
Die Tickets gibt es im Rundkino oder online. Die Karten kosten zwölf Euro. Schüler und Studenten zahlen zehn Euro.
Mehr Nachrichten aus Dresden lesen Sie hier.