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Dippoldiswalde wird Station auf der geplanten Silberstraße

22 Elemente zählen zum Unesco-Welterbe im Erzgebirge. Die sollen durch eine touristische Route erschlossen werden. Warum Dipps unbedingt dabei sein muss.

Von Franz Herz
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Mit seinen städtischen Museen, die auch neu gestaltet sind, wird Dipps eine wichtige Station auf der geplanten sächsisch-böhmischen Silberstraße.
Mit seinen städtischen Museen, die auch neu gestaltet sind, wird Dipps eine wichtige Station auf der geplanten sächsisch-böhmischen Silberstraße. © Egbert Kamprath

Dippoldiswalde wird Station auf der geplanten sächsische-böhmischen Silberstraße, stellte Karsten Gräning am Rande der Museumseröffnung in Dippoldiswalde in Aussicht.

Silberstraße setzt das Welterbe ins richtige Licht

Diese neue touristische Route soll die 22 verschiedenen Elemente, die zum Unesco-Welterbe Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří gehören, besser zur Geltung bringen, erklärte der stellvertretende Geschäftsführer des Tourismusverbands Erzgebirge.

Mehrere Punkte sprechen für Dippoldiswalde

Dippoldiswalde mit seinem mittelalterlichen Silberbergbau, der im Museum für den mittelalterlichen Erzbergbau (Miberz) dargestellt wird, ist historisch eine wichtige Station. Schon vor dem Jahr 1200 waren hier Bergleute aktiv. Außerdem ist die Stadt, die sich ja auch Tor zum Osterzgebirge nennt, gut geeignet als Einstieg in die Welterbe-Region für Touristen, die aus Dresden kommen.

Mit seinen beiden städtischen Museen hat Dipps auch zwei modern gestaltete Ausstellungen, die für Erzgebirgsbesucher interessant sind. Und der Bergbau ist im Stadtgebiet von Dippoldiswalde auch heute noch lebendig. Im Ortsteil Sadisdorf hält die Deutsche Lithium GmbH eine Lizenz zur Erkundung von Lithium und anderen Rohstoffen.