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Waldheim hat neues Streufahrzeug

Die Straßen in Waldheim werden nach einem festen Plan geräumt. Aber auch Hausbesitzer sind in der Pflicht.

Von Elke Braun
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Kaum eingetroffen, schon im Einsatz, der neue Multicar des Waldheimer Bauhofes.
Kaum eingetroffen, schon im Einsatz, der neue Multicar des Waldheimer Bauhofes. © Stadt Waldheim

Waldheim. Der neue Multicar für den Stadtbauhof ist gerade erst vor wenigen Tagen geliefert worden. Wegen der Schneefälle in den vergangenen Tagen wird er sofort genutzt.

Bei dem Multicar Fumo mit Schiebeschild und Streuer handelt es sich um ein Ersatzfahrzeug. Ein fast 20 Jahre alter Multicar M 26 wird dafür aussortiert. Der soll noch versteigert werden. Das neue Fahrzeug kommt vor allem dort im Einsatz, wo es für den Unimog zu eng ist.

Zuerst die Hauptstraßen bei Feuerwehr oder vor Schulen

Der Bauhof ist für rund 80 Kilometer Straßen verantwortlich. Die werden laut Bürgermeister Steffen Ernst (FDP) nach einem festgelegten Plan geräumt. „Zuerst kommen die Hauptstraßen an die Reihe und dort wiederum zuerst die, an denen sich Rettungsstellen, wie in Waldheim die Feuerwehr, befinden.

Auch Bushaltestellen oder Straßen, an denen Schulen oder Kindertagesstätten sind, gehören zu denen, die vom kommunalen Winterdienst als erstes beräumt werden. Erst danach kommen die untergeordneten Straßen dran.

Ernst appelliert in diesem Zusammenhang an das Verständnis der Anwohner, dass die Mitarbeiter des Stadtbauhofes nicht überall gleichzeitig sein können.

Durchfahrt nicht zuparken

Autofahrer sollten außerdem darauf achten, dass sie mit ihren Fahrzeugen so parken, dass sie die Winterdienstfahrzeuge nicht behindern. „Es nützt niemandem etwas, wenn der Winterdienst zurückstoßen muss, weil er nicht durchkommt und die Straße dann nicht geräumt werden kann“, so Ernst.

Überdies sei bei den winterlichen Straßenverhältnissen das Anpassen der Geschwindigkeit beim Fahren erstes Gebot. Das Stadtoberhaupt erinnerte außerdem daran, dass Grundstücksbesitzer entsprechend der Reinigungssatzung der Stadt Waldheim für die Räumung der Fußwege vor ihren Häusern verantwortlich sind. Der Schnee könne am Straßenrand gelagert werden.

„Wir bitten aber darum, den Schnee nicht auf die Fahrbahnmitte oder breit auf die Straße zu werfen. Das bringt wieder eine Gefahr für die Autofahrer mit sich“, so der der Bürgermeister.

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