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Im Bürgergarten Döbeln wird jetzt gebaut

Die Arbeiten an der Umgestaltung der Parkanlage haben begonnen. Warum auch die Stadtwerke Döbeln dafür viel Geld ausgegeben haben.

Von Jens Hoyer
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In dieser Woche hat die Firma LFT mit den Arbeiten zur Umgestaltung des Döbelner Bürgergartens begonnen. Dafür werden zuerst die alten Ufermauern am oberen Teich abgerissen.
In dieser Woche hat die Firma LFT mit den Arbeiten zur Umgestaltung des Döbelner Bürgergartens begonnen. Dafür werden zuerst die alten Ufermauern am oberen Teich abgerissen. © Jens Hoyer

Döbeln. In dieser Wochen hat die Ostrauer Firma LFT mit den Bauarbeiten zur Neugestaltung des Bürgergartens begonnen. Mitarbeiter reißen die alte Ufermauer am oberen Teich ab. Sie soll ab April neu errichtet werden.

Parallel dazu werden neue Wege und Treppen angelegt. Zudem ist eine Sanierung des alten Musikpavillons am Hang geplant. Die Blumenuhr wird auf die andere Seite des Teiches verlegt. Die Arbeiten werden erst im Sommer kommenden Jahres abgeschlossen.

Vorhaben günstiger als geplant

Weil das Vorhaben günstiger wird als geplant, hat die Stadt nun auch die Entschlammung der Teiche ins Auge gefasst, was vorher nicht geplant war. Ein entsprechender Antrag sei gestellt, so Stadtsprecher Thomas Mettcher.

Die Stadt erhält Fördermittel vom Bund. Insgesamt werden rund drei Millionen Euro für die Neugestaltung ausgegeben. Inbegriffen ist da auch der Bau eines kleinen Spielplatzes am oberen Teich.

Die Stadtwerke sind an dem Vorhaben auch beteiligt. Sie hatten in den vergangenen Wochen eine kompakte Trafostation neben das alte Trafohäuschen am Eingang zum Bürgergarten setzen lassen. Letzteres geht außer Betrieb und wird abgerissen.

Weg soll auch das alte Trafohäuschen am Eingang zum Bürgergarten. Die Stadtwerke haben schon eine neue kompakte Trafostation aufgestellt.
Weg soll auch das alte Trafohäuschen am Eingang zum Bürgergarten. Die Stadtwerke haben schon eine neue kompakte Trafostation aufgestellt. © Jens Hoyer

„Es war ein Wunsch der Stadt, dass das wegkommt“, sagte Stadtwerkechef Gunnar Fehnle. Die Stadtwerke investieren rund 440.000 Euro in den Umbau.

Durch die moderne Bauart – die Schaltanlage ist jetzt gekapselt und mit einem Isoliergas gefüllt – nimmt die neue Station nur noch den Bruchteil des Raumes des alten Trafohäuschens ein.

Die Stadtwerke werden auch technische Verbesserungen vornehmen und die Umschaltmöglichkeiten für Mittel- und Niederspannung erweitern, sagte Fehnle. „Das erhöht die Versorgungssicherheit. Die neue Station braucht auch weniger Wartung und Instandhaltung.“