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Auf Mängeltour in Gersdorf

Der Ortsvorsteher des Harthaer Ortsteils lädt zum Rundgang durchs Dorf ein. Die Resonanz ist stärker als erwartet.

Von Frank Korn
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Dieser Baum in Gersdorf steht offenbar nicht mehr sicher. Er soll weiter beobachtet werden.
Dieser Baum in Gersdorf steht offenbar nicht mehr sicher. Er soll weiter beobachtet werden. © Frank Korn

Hartha. Martin Reinike ist seit dem vergangenen Jahr neuer Ortsvorsteher in Gersdorf. Um mit den Anwohnern ins Gespräch zu kommen, hat er eine Ortsbegehung angesetzt. Reinike freut sich über die gute Resonanz, die seine Einladung hervorgerufen hat.

Zu Gast ist Harthas Bauamtsleiter Ronald Fischer. Der muss, wie soll es anders sein, erst einmal Fragen zum Breitbandausbau beantworten. „Es gibt zwei Ausbaugebiete. Einmal den Eigenausbau der Telekom und den geförderten Ausbau für die Randgebiete der Stadt Hartha und in den Ortsteilen, die von der Telekom nicht bedient werden“, erklärt Fischer. 

Nachdem vom Bund die Fördergelder zugesagt sind, liegt der Antrag beim Land Sachsen. „Sobald dieser bestätigt ist, können die Aufträge vergeben werden“, so Fischer. Die Anwohner, die im Ausbauplan erfasst seien, würden von der beauftragten Firma angeschrieben.

Regenwasser läuft von der Straße aufs Grundstück

Vom Buswendeplatz aus geht es in Richtung Oberdorf. Eine Grundstücksmauer an der Straße Am Schanzenbach droht einzustürzen. Der Ortschaftsrat will Verbindung mit dem Besitzer aufnehmen. Ein Stück weiter ist das Straßenbankett teilweise zerstört. „Bei Regen steht das Wasser auf der Straße“, sagt ein Anwohner.

Auf einem Grundstück werkeln ein Mann und eine Frau. Es trifft sich gut, dass der Ortsvorsteher vorbeischaut. Die Besitzer haben ihre Einfahrt verlegt. An der alten Stelle kommt es bei stärkerem Regen dazu, dass das Wasser aufs Grundstück läuft. Mit dem Einbau eines Bordsteins könnte das Problem behoben werden. 

Dieses Anliegen wird ebenso ins Protokoll aufgenommen wie ein älterer Baum, der offenbar nicht mehr sicher steht, und ein Durchlass im Bach, der zugesetzt ist. Zum Schluss wird darüber diskutiert, ob ein Willkommensschild am Ortseingang platziert werden könnte. 

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