Leisnig. Seit Mai war das Bauamt der Stadt Leisnig mehr oder weniger führungslos beziehungsweise stand unter kommissarischer Leitung.

Nach dem Weggang von Thomas Schröder hatte sich zunächst Bürgermeister Carsten Graf (parteilos) mit um Entscheidungen gekümmert, die sowohl im Bauamt als auch im Eigenbetrieb Abwasserentsorgung zu treffen waren.

Das Bauliche nahm ihm später die langjährige Bauamtsmitarbeiterin Peggy Huber ab.

Strukturen überprüft und festgelegt

Zwischenzeitlich sind die Strukturen im Leisniger Rathaus überprüft und festgelegt worden, dass es auch in Zukunft einen Leiter Bau- und Ordnungsamt geben soll. Deshalb wurde die Chefstelle erst Monate, nachdem Thomas Schröder das Rathaus verlassen hatte, neu ausgeschrieben.

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Stimmen die Stadträte am Donnerstag dem ausgewählten Bewerber zu, und davon geht der Rathauschef nach Vorberatung im Ältestenrat aus, dann kann die Bauamtsleitung gleich Anfang 2024 neu besetzt werden.

„Im Februar folgt ein Mitarbeiter, der sich um Infrastruktur kümmert, im März jemand, der für Liegenschaften zuständig sein wird“, so der Bürgermeister.

Er geht davon aus, dass das Bauamt dann für die Herausforderungen des neuen Jahres gut aufgestellt ist. Unter anderem muss das Integrierte Stadtentwicklungskonzept überarbeitet werden, damit Leisnig auch in Zukunft Chancen auf Fördergeld hat.