Von Elke Görlitz und Jens Hoyer

Döbeln. Die sächsische Plattform „Ab in die Mitte“ für kreative Stadtentwicklung hat der Großen Kreisstadt schon die Pferdebahn gebracht. Nun könnte mit 9.000 Euro Preisgeld aus der City-Initiative vielleicht auch „Pikno“ an den Start gehen.

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„Pikno“, so heißt die Entwicklung der Döbelner Briefkastenfirma Knobloch, die der Stadtwerbering ausprobieren will.

Dabei handelt es sich um eine Abholstation ähnlich denen der Post. Vor allem in Österreich und Süddeutschland wird diese schon von Einzelhändlern genutzt, um Ware zu hinterlegen – vor allem vom Buchhandel, sagte Knobloch-Geschäftsführer Thomas Kolbe. Händler können damit Öffnungszeiten erweitern.

Kann "Pikno" jetzt kommen?

Der Händler hinterlegt die per Telefon oder Internet bestellte Ware in einem der Schließfächer und gibt dem Kunden einen Einmalcode durch, mit der die Tür öffnen kann. Der Stadtwerbering hatte drei der Anlagen vorgesehen, die einfache, günstigste Ausführung kostet etwa 14.000 Euro.

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Das Sonderprogramm „Ab in die Mitte Plus“ wurde extra für Ideen aufgelegt, die die Wirtschaftskraft in Zentren stärken. „Unsere Innenstädte sind ein Wirtschafts- und Lebensraum, den wir attraktiv und vital gestalten wollen. Deshalb freut es mich umso mehr, dass sich Kommunen, Bürger und Gewerbetreibende vor Ort dafür engagieren“, so Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) zur Preisverleihung in Delitzsch.

Und Grit Neumann, die Vorsitzende des Döbelner Stadtwerberings, freute sich: „Wir sind stolz wie Bolle. Auf geht es zur Abholstation.“