Dresden. Das Adventskonzert im Rudolf-Harbig-Stadion in Dresden am 21. Dezember wird das vorerst letzte von Angelo Kelly sein. Der irisch-US-amerikanische Musiker will sich danach eine Auszeit nehmen. "Ich habe die letzten zehn, zwölf Jahre reingehauen", sagt er gegenüber "t-online.de". Ein bis zwei Jahre wolle er pausieren. Und wolle sich bis zu seiner Rückkehr auf die Bühnen mehr Zeit für die Familie nehmen. "Ich plane, meiner Frau etwas mehr in der Küche zu helfen." Sein Terminkalender für das nächste Jahr sei komplett leer.

Am 21. Dezember spielt Angelo Kelly vor über 20.000 Zuschauern beim Dresdner Adventskonzert. Bei seinem Auftritt hat er besonderes vor. Die Besucherinnen und Besucher werden einige der wenigen sein, die nach jahrelanger Pause eine Live-Version von "An Angel" hören werden. Diesen Song veröffentlichte die Kelly-Familie bereits 1994, damals hielt sich das Lied 27 Wochen in den deutschen Charts. "Ich spiele den Song live nur sehr selten", gibt Kelly zu. Gemeinsam mit Dresdner Chören wolle er den Song nun aber performen. "Es ist das erste Mal, dass ich mit einem Chor zusammenarbeite."

Angelo Kelly: Musiker durch und durch

Kelly will sich außerdem selbst hinter das Schlagzeug setzen und "das Stadium zum Beben bringen", verspricht er. Sein vorerst letztes Konzert wird also auch ein einzigartiges.

Schon im Jahr 2020 hatte der 41-Jährige bekannt gegeben, wegen des hohen Arbeitspensums aus der Kelly Family aussteigen zu wollen.

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Der Künstler ist bis heute Solo unterwegs. Er sei Musiker durch und durch, sagt Kelly. Er sei aber nicht in Eile, das nächste große Projekt zu machen. Selbst wenn er heute seine Karriere beenden würde, hätte er mehr erreicht, als er sich je erhofft hätte. "Ich versuche mich auf das Wesentliche zu konzentrieren, auf die Familie, den Glauben, weniger materialistisch denken."