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Rechnungsprüfer in Dresden nehmen OB Hilberts Partys unter die Lupe

Für Partys mit jungen Dresdnerinnen und Dresdnern hat der Oberbürgermeister Aufträge für über 415.000 Euro freihändig an einen guten Bekannten vergeben. Nun werten unabhängige Experten aus, ob das rechtens war.

Von Andreas Weller
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Bei der "Nachtschicht" posiert Dresdens OB Dirk Hilbert mit Besucherinnen vor der Party im Rathaus.
Bei der "Nachtschicht" posiert Dresdens OB Dirk Hilbert mit Besucherinnen vor der Party im Rathaus. © Sven Ellger

Dresden. Die Kritik an den Partys von Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) kochte im vergangenen Jahr fast über. Konkret geht es um die "Nachtschicht", für die Hilbert seit 2018 jährlich 18-jährige Dresdner ins Rathaus einlädt. Bei der Party mit Tanz und Alkohol sollen die jungen Menschen die Verwaltung und den OB entspannt kennenlernen.

Die Durchführung wurde mehrfach ohne Ausschreibung vergeben - an eine Dresdner Agentur, die auch den OB-Wahlkampf für Hilbert ausgestaltet hat und dessen Chef ein enger Vertrauter von Hilbert ist. Nun schauen sich Dresdens Rechnungsprüfer die Vergabe genauer an.

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